Stammurgroßeltern (10x Urgroßeltern)
- Lorenz Töpffer,
* um 1600 in Gräfenroda (Geratal),
† 2.4.1662 in Gräfenroda (Geratal).
Er heiratete Ohanna Menz, 1.8.1627 in Gräfenroda (Geratal).
Kinder:
i Caspar Töpffer * 16.3.1628
ii Dorothea Töpffer * 19.2.1630
iii Valentin Töpffer * 18.7.1632, † 14.11.1693
2052. iv Hanß Töpffer * 1635, † 22.2.1713
v Nicolaus Töpffer * 26.8.1636, † 9.12.1723
vi Sebastian Töpffer * 1637
vii Conrad Töpffer * 1650, † 30.3.1662
- Ohanna Menz,
* 7.11.1600 in Lütsche,
† 31.1.1676 in Gräfenroda (Geratal).
- Andreas Albrecht, Religion ev,
† vor 1658.
Kinder:
2054.i Liborius Albrecht * um 1629, † 22.1.1708
- Gallus Drößler, Religion ev,
* 9.1.1605 in Gräfenhain (Ohrdruf),
† 20.9.1673 in Stutzhaus (Luisenthal) (68 Jahre 8 Monate), begraben 22.9.1673 in Gräfenhain (Ohrdruf),
Beruf Köhler.
Gall Trößler (1658-1665)
2 g. Von 1 Heußlein beym Stutzhauße, welches ao. etc. 93 auffgebawet,
7 g. 2 1/2 den. Von 5 Acker 63 Ruten Rodt am Bohler, q. Moritz Feyhen.
Er heiratete Maria Möller, 17.10.1631 in Gräfenhain (Ohrdruf).
Kinder:
i Johann Georg Drößler * 28.8.1632, † 28.12.1680
2055. ii Elisabeth Drößler
2081. iii Martha Drößler * März 1642, † 26.12.1717
iv Heinrich Drößler * Okt. 1645, † März 1700
- Maria Möller, Religion ev,
* um 1608 in Schwarzwald (Luisenthal),
† 27.5.1691 in Stutzhaus (Luisenthal) (83 Jahre), begraben 29.5.1691 in Gräfenhain (Ohrdruf).
- Gallus Drößler, (siehe die gleiche Person oben # 4110)
- Maria Möller, (siehe die gleiche Person oben # 4111)
- Johann Langenhan,
Beruf Weghalter.
Kinder:
i Dietrich Langenhan
2088. ii Sebastian Langenhan
- Wolfgang Schüßler.
Kinder:
2089. i Catharina Schüßler * um 1613, † 20.8.1687
- Johannes Anschütz, Religion ev,
* um 1600 in Mehlis (Zella-Mehlis),
† in Mehlis (Zella-Mehlis),
Beruf Obermüller (Besitzer der Obermühle in Mehlis).
Er heiratete Dorothea Johanna Schneidt, 9.8.1629 in Mehlis (Zella-Mehlis).
Kinder:
2122. i Peter Anschütz * um Febr. 1637, † 7.7.1713
- Dorothea Johanna Schneidt, Religion ev,
* in Mehlis (Zella-Mehlis),
† in Mehlis (Zella-Mehlis).
- Hermann Ißleiber, Religion ev.
Er heiratete Magdalena n.n., 1.9.1620 in Schmalkalden.
Kinder:
2152. i Friedrich Ißleiber * 14.9.1623
- Magdalena n.n., Religion ev.
- Johann Flemich, Religion ev.
Er heiratete Elisabeth Wigant.
Kinder:
2153. i Catharina Flemich * 7.4.1632
- Elisabeth Wigant, Religion ev,
* 12.12.1603 in Schmalkalden.
- Wilhelm Oberschabbehard,
* um 1618 in Steinhagen (Nr. 3),
† 18.11.1695 in Steinhagen (Nr. 3), begraben in Steinhagen.
Anerbe und Colon
Pate von: Johan Herm Oberschabbehard getauft 13.9.1671 Steinhagen.
Er heiratete (1) n.n. Meyer, um 1643 in Steinhagen (Ev. Dorfkirche).
Er heiratete (2) n.n., um 1657 in Steinhagen (Ev. Dorfkirche), † 12.11.1699 in Steinhagen (Nr. 3).
Kinder von n.n. Meyer:
i Hermann Schabbehaar * 1644, † 21.12.1700
ii Lüdeke Schabbehard * 1646
2242. iii Cord Oberschabbehard * um 1648, † 17.5.1701
iv Elsche Oberschabbehard * 1650
v n.n. Oberschabbehard
vi n.n. Oberschabbehard.
Kinder von n.n.:
vii n.n. Oberschabbehard
viii n.n. Oberschabbehard
ix n.n. Oberschabbehard
x n.n. Oberschabbehard
xi n.n. Oberschabbehard.
- n.n. Meyer,
* (zu Allerdißen?).
- Degener Hülsemann, Religion ev,
† Dez. 1660 in Lippstadt, begraben 17.12.1660 in Lippstadt.
Bürger in Lippstadt, Bürgereid 26.3.1647.
Er heiratete n.n..
Kinder:
2256. i Caspar Diedrich Hülsemann * zw. 1640/1650, † 1713
ii Johannes Hülsemann * 1640-1650, † 1719
iii Anna Margaretha Hülsemann * Aug. 1656, † 1730
iv n.n. Hülsemann * 1658
v Agnes Elisabeth Hülsemann * 1660
- n.n.,
† März 1667 in Lippstadt, begraben 8.3.1667 in Lippstadt.
- Johann Kayser,
* um 1628.
Er heiratete Maria Klotz.
Kinder:
2258. i Johannes Kayser * 1654
- Maria Klotz,
* um 1633.
- n.n. Bremer,
† 1636.
Er heiratete n.n..
Kinder:
2272. i Friedrich Bremer * 15.3.1629, † um 1692
- n.n.,
† 14.12.1648.
- Diederich Goecke.
Kinder:
2273. i Anna Goecke * um 1635.
- Hans (Hansen) Öhrlein,
* 9.4.1609 in Rögen (Coburg), getauft 9.4.1609 in Rögen (Coburg),
† 24.11.1637 in Rögen (Coburg),
Beruf Bauer, Schultheiß (von Rögen).
Er heiratete Dorothea Bergner, 21.4.1629 in Einberg (Rödental).
Kinder:
2432. i Wolfgang Öhrlein * 16.3.1630, † 1.4.1712
ii Else Öhrlein.
- Dorothea Bergner,
* 1599,
† 24.6.1667 in Rögen (Coburg).
Sie heiratete (1) Hans (Hansen) Öhrlein, 21.4.1629 in Einberg (Rödental).
Sie heiratete (2) Wolff Eisentraut, 10.7.1638 in Einberg (Rödental), wohnhaft in Mönchröden (Rödental).
- Wolffgang Müller,
* 1629, getauft 26.10.1629 in Mönchröden (Rödental),
† 2.2.1697 in Rögen (Coburg),
Beruf Hofbauer (Schafhausen), Amts- und Gerichts-Schultheiß (zu Rögen).
lt. Seelenregister 1668 Schaffhausen, Wolff Müller, Eheweib Dorothea, 4 Kinder, 2 Knechte, 1 Magd.
Er heiratete Dorothea Zweig, 16.1.1655 in Einberg (Rödental).
Kinder:
i Margaretha Müller * 1656
ii Georg Müller * 1657, † Jan. 1705
iii Claus Müller * 1659, † Jun. 1659
2436.iv Johann Peter Müller * 1661, † 1.4.1721
v Barbara Müller * 1664
vi Anna Müller * 1668, † 5.7.1724
vii Hans Müller * 1673, † Jun. 1673
- Dorothea Zweig,
* 1631,
† Jun. 1707, begraben 10.6.1707 in Rögen (Coburg).
- Lorenz Schubert,
Beruf Hofbauer (zu Fechheim).
Er heiratete Anna Engelhardt, 9.2.1664 (KB Fechheim: 9.2.1664 Lorentz Schubert von Hofstädten (Sonnefeld), Schafknecht alhier im Hof mit Anna, Anthing Engelhardts, Hofbauers Tochter auch alhier ohne ceremonien wegen verbrechung des 6. Gebothe Hochzeit gehalten.).
Kinder:
2437. i Margaretha Schubert
- Anna Engelhardt.
- Hinrich Schwerdt, Religion ev,
* in Welsleben (Bördeland) (?),
† März 1692 in Atzendorf (Staßfurt), begraben 31.3.1692 in Atzendorf (Staßfurt) (Heinrich Schwerdts Halbspender begraben.),
Nr. 58 ist ein Halbspännerhof.
Heinrich Schwere oder Schwerdt [Schwerd, Schwer, Schwär] nahm 1677 eine Frau namens Anna Ross aus Duderstadt. Seiner Tochter Anna Elisabeth gab er 1695 den Hof, und sie heiratete Andreas Schnock
Steuer-Professions-Eid 1683 Atzendorf 22. und 24.11.1683
Nach dem dreißigjährigen Krieg geriet Atzendorf infolge des Westfälischen Friedens von 1648 aus dem domkapitularischen Amt Egeln im Erzstift/Erzbistum Magdeburg in das neue Herzogtum Magdeburg in der Kurmark / dem Kurfürstentum Brandenburg / der Mark Brandenburg. Durch eine Klausel des Vertrages konnte Friedrich Wilhelm I. von Brandenburg (der „große Kurfürst“) sein neues Amt als Herzog von Magdeburg erst nach dem Ableben des letzten Administrators des Erzstifts, des sächsischen Prinzen August, in Besitz nehmen.
Der große Kurfürst und Herzog nahm zuerst die Huldigung der neuen Untertanen entgegen und setzte dann eine Kommission ein, vor der alle Grund- und Hausbesitzer und alle Gewerbetreibenden des neu erworbenen Gebietes den Steuer-Professions-Eid mit Angabe ihres Vermögens, Eigentums und Besitzes, der ständigen Einnahmen und Ausgaben sowie der Abgabeverpflichtungen gegenüber den Grundherrn und dem Landesherrn ablegen mussten.
Egeln, den 22. November 1683 haben den Professions-Eid von Atzendorf wirklich abgeschworen
Heinrich Schwär [Schwer], Halbspänner fol.600v
Ad 1
1¼ Hufe eigener Erbacker 25 Taler
2 Hufen jure expetua colonia [Erbpacht] 40 Taler
1 Haus mit Scheune und Ställen
Ad 3
Nähre sich vom Ackerbau
Ad 4
Erbzins für 1¼ Hufe der Kirche - 13 Gr. 4 Pf.
Scheffelzehnt 4 Sch Weizen, 9 Sch Roggen, 4½ Sch Hafer
1½ Hufen sind zehntfrei
Dienstgeld 16 Taler
Burgfest 1 Tag 1 Taler
Schoss 1 Taler 3 Gr.3 Pf.
Zinsen für 100 Taler Kapital der Gemeinde 5 Taler
Ad 5
Akzise in simplo 1 Taler 21 Gr. 8 Pf.
Ad 12
Pacht für ¼ Hufe Herrn Magister Kleffel in Egeln 5 Sch Weizen
Pacht für ¼ Hufe dem Domkapitel 6 Sch Weizen
Pacht für 1 Hufe Moritz Schinke in Magdeburg 1 Sch Weizen
Pacht für ½ Hufe Christoph Schulte in Magdeburg ½ Sch Weizen
Ad 13
Gebe die Akzise davon
Ad 15
3Pferde, 1 Fohlen, 3 Kühe, 22 Schafe
INVENTAR der Kirchen St. Eustachius zu Atzendorf.
Nach vorgeschriebenem Modell des kurfürstlich-brandenburgischen Konsistoriums im Herzogtum Magdeburg verfertigt 1686
Erbenzins von Äckern
gr pf
12 - Hinrich Schwere von 1 Hufe im Löbbendorfer Feld
1 4 Noch derselbe von 1 Viertel Hufe im Luxdorfer Feld
Pate von: Lorenz Wahle getauft 18.8.1667 Atzendorf
Pate von: Hartwig Grope getauft 15.12.1667 Atzendorf
Pate von: Martin Kratz getauft 15.11.1668 Atzendorf
Pate von: Matthias Dammeier getauft 9.7.1676 Atzendorf
Pate von: Hans Sommermeier getauft 5.8.1677 Atzendorf
Pate von: Anna Angelberg getauft 23.5.1678 Atzendorf
Pate von: Agneta Schnock getauft 21.7.1678 Atzendorf
Pate von: Jürgen Zacharias getauft 5.7.1682 Atzendorf
Pate von: Anna Weber getauft 6.1.1684 Atzendorf
Pate von: Hans Jürgen Nase getauft 16.8.1685 Atzendorf
Pate von: Heinrich Bock getauft 6.11.1687 Atzendorf
Hans Denckwort Schweres Knecht von Borne ist am 25.8.1690 Pate bei der Taufe von Matthias Rösener.
Er heiratete (1) Anna Tate, um 1665.
Er heiratete (2) Anna Elisabeth Ross, 1677 in Atzendorf (Staßfurt), Religion ev, * um 1649, † Febr. 1714 in Atzendorf (Staßfurt), begraben 22.2.1714 in Atzendorf (Staßfurt) (Heinrich Schwerds relicta Anna Elisabeth (Ross), alt 65 Jahr.), Anna: Patin von: Susanna Mittag getauft 16.7.1680 Atzendorf, Patin von: Reinhardt Heihausen getauft 26.10.1681 Atzendorf, Patin von: Anna Weber getauft 6.1.1684 Atzendorf, Patin von: Andreas Bartling getauft 28.11.1689 Atzendorf.
Kinder von Anna Tate:
i Conrad Schwerdt * Dez. 1666, † nach 1687
ii Margarethe Schwerdt * April 1669, † 23.12.1730
2560.iii Johann Andreas Schwerdt * Dez. 1671, † Aug. 1731
iv Margaretha Schwerdt * Okt. 1672
v Ursula Schwerdt * März 1674, † nach 1694
Kinder von Anna Elisabeth Ross:
vi Heinrich Schwerdt * Nov. 1677, † Jan. 1678
vii Anna Elisabeth Schwerdt * Jan. 1679, † Dez. 1736
viii Katharina Sophia Schwerdt * Mai 1681
ix Agneta Schwerdt * April 1685, † Jan. 1698
x Heinrich Schwerdt * Aug. 1687, † Sept. 1693
xi Katharina Schwerdt * Okt. 1691, † Nov. 1691
- Anna Tate, Religion ev,
† Okt. 1676 in Atzendorf (Staßfurt), begraben 16.10.1676 in Atzendorf (Staßfurt) (Heinrich Schwerß Frau Anna Taten begraben.).
Patin von: Hans Meier getauft 6.6.1670 Atzendorf
Patin von: Maria Sophia Marterstück getauft 24.10.1671 Atzendorf.
- David Brandt, Religion ev.
* 12.6.1638 in Dedeleben (Huy), getauft 17.6.1638 in Dedeleben (Huy),
† 1709 in Atzendorf (Staßfurt), begraben 30.4.1709 in Atzendorf (Staßfurt) (David Brand, AckerMann und Gerichts Schöppe, im 71. Jahr seines Alters. Hatte 5 ½ Jahre kranck gelegen, war bürtig aus kleinen Deudeleben im Halberstadtschen.),
Beruf Ackermann, Kossat, Schöppe,
wohnhaft 1683 in Atzendorf (Staßfurt).
Nro. 62 Ein großer Bauerhof
David Brandten; der bekam beyde Höfe mit ihr (Anm.: von Margaretha Paul). Er nam aber damit seiner beyden Söhne wegen eine Theilung vor. Der älteste solte ein Bauer, der jüngste ein Cothsaße seyn. Damit nun der jüngste solches eingehen möchte, weil es wieder die hiesige Gewohnheit, so mußte der älteste von seinen Bauerhofe 1/4 Acker abtreten, und der ward zu Nro. 6 gelegt.
Nro. 6 ist ein Cothsaßenhof
David Brand, welcher auch Bauer und Cothsaße gewesen und des Richter Pauels Tochter geheyrathet gehabt, die eine Wittwe gewesen. Den 1651 hat der Richter Pauel seine Tochter Margarethe laut des Kirchenbuchs an Heinrich Niemann verheyrathet, die 1653 den 17ten Septbr. ein totgebohrenes Kind zur Welt gebracht und darauf 1661 ihren Mann verlohren und 1662 am Tage Johann[i]s David Brandten wieder geheyrathet. Dieser theilte seine Höfe. Den ält[re]n Sohn Andreas gab er den Bauerhof No. 62; doch mußte [er] den jüngsten 1/4 Acker von denselben Hofe abgeben, und so bekam diesen Cothsaßenhof David Brand, der jüngste Sohn des vorigen...
Steuer-Professions-Eid 1683 Atzendorf 22. und 24.11.1683
Nach dem dreißigjährigen Krieg geriet Atzendorf infolge des Westfälischen Friedens von 1648 aus dem domkapitularischen Amt Egeln im Erzstift/Erzbistum Magdeburg in das neue Herzogtum Magdeburg in der Kurmark / dem Kurfürstentum Brandenburg / der Mark Brandenburg. Durch eine Klausel des Vertrages konnte Friedrich Wilhelm I. von Brandenburg (der „große Kurfürst“) sein neues Amt als Herzog von Magdeburg erst nach dem Ableben des letzten Administrators des Erzstifts, des sächsischen Prinzen August, in Besitz nehmen. Der große Kurfürst und Herzog nahm zuerst die Huldigung der neuen Untertanen entgegen und setzte dann eine Kommission ein, vor der alle Grund- und Hausbesitzer und alle Gewerbetreibenden des neu erworbenen Gebietes den Steuer-Professions-Eid mit Angabe ihres Vermögens, Eigentums und Besitzes, der ständigen Einnahmen und Ausgaben sowie der Abgabeverpflichtungen gegenüber den Grundherrn und dem Landesherrn ablegen mussten.
Egeln, den 22. November 1683 haben den Professions-Eid von Atzendorf wirklich abgeschworen
David Brandt, Ackermann fol.592v/593
Ad 1
2 Hufen 1½ Viertel eigener Erbacker 47 Taler 12 Gr.
3 Hufen 2½ Viertel jure expetua colonia [Erbpacht] 72 Taler 12 Gr.
3 Zinsmorgen - 2 Gr. 12 Pf.
1 Scheune 4 Taler 16 Gr.
Ad 3
Nähre sich vom Ackerbau
Ad 4
Erbzins für 1 Hufe der Dompropstei - 10 Gr.
Erbzins für ½ Hufe dem Amte - 12 Gr. 6 Pf.
Erbzins für ¼ Hufe noch dem Amte - 6 Gr. 3 Pf.
Erbzins für die 3 Zinsmorgen - 4 Gr. 6 Pf.
Scheffelzehnt - 12 Sch ½ V Roggen
- 12 Sch Hafer
½ V
3½ Hufen sind zehntfrei
Dienstgeld 25 Taler
Burgfest 2 Tage 2 Taler
Schoss 1 Taler 12 Gr. 3 Pf.
Zinsen für 100 Taler Kapital dem neuen Hospital in Egeln 5 Taler
Zinsen für 50 Taler Kapital dem Schöppengericht 2 Taler 12 Gr.
Ad 5
Akzise in simplo 3 Taler 18 Gr. 3 Pf.
Ad 12
Pacht für 1 Hufe Veit Heinrichs Erben in Welsleben u.
Bisdorf
- 1 W Roggen
Pacht für 1 Hufe dem Domkapitel
Pacht für ½ Hufe dem Hospital S. Annen in Magdeburg ½ W Weizen
Pacht für 1½ Hufe der Kirche 4½ Sch Weizen 4½ Sch Roggen
Pacht für ¼ Hufe Joachim Reuemacher im Dorfe 3 Sch Weizen 3 Sch Roggen
Pacht für ½ Hufe den Longißschen Erben in Wolfenbüttel 6 Sch Weizen 6 Sch Roggen
Ad 13
Gebe die Akzise davon
Ad 15
5 Pferde, 5 Kühe, 1 Rind, 25 Schafe
David Brandt als Kossat fol.593
Ad 1
1 Hufe eigener Erbacker 20 Taler
1 Haus mit Scheune und Stall - 8 Gr. 12 Pf.
Ad 3
Nähre sich vom Ackerbau
Ad 4
Erbzins für ½ Hufe dem Amte - 12 Gr. 6 Pf.
Erbzins für ½ Hufe v. Werdenslebische Erben zu Staßfurt - 12 Gr.
Scheffelzehnt - 2½ Sch Roggen 2½ Sch Hafer
½ Hufe ist zehntfrei
Dienstgeld 5 Taler
Burgfest 2 Tage - 8 Gr.
Schoss - 15 Gr.
Ad 5
Akzise in simplo - 18 Gr.
Ad 15
Das Vieh habe er beim Ackerhofe angegeben.
Er heiratete (1) n.n. Paul, 24.6.1662 in Atzendorf (Staßfurt), * um 1630 in Atzendorf (Staßfurt), † 5.6.1671 in Atzendorf (Staßfurt) (KB Sterberegister - 5. past. Trinitatis - David Brandts Weib.).
Er heiratete (2) Margaretha Paul, um 1671 in Atzendorf (Staßfurt)
Nro 62 ein großer Bauerhof
Weil nun dieser Niemann starb, so heyrathete sie 1662 wieder und zwar David Brandten.) (Annahme, da ab 1673 Kinder aus dieser Ehe getauft werden.).
Kinder von Margaretha Paul:
2561. i Maria Elisabeth Brandt * April 1673, † 14.1.1715
ii Anna Elisabeth Brand * Aug. 1674, † Dez. 1743
iii Margaretha Brandt * 1676
iv Kurt Brandt * 1679
v Andreas Brandt * 1681, † 14.1.1715
vi Magdalena Brand * 1684, † 1685
vii David Brand * März 1687, † Nov. 1743
viii Agneta Elisabeth Brandt * 1687
ix Katharina Brandt * 1689
- Margaretha Paul,
* um 1644 in Atzendorf (Staßfurt),
begraben 2.3.1713 in Atzendorf (Staßfurt) (Den 2. Marty ist Margaretha Brandin, deß selig verstorbenen Davidt Brandts gewesenen Ackermanns undt Gerichtsschöppens alhier nachgelassene Wittib in dem 59.ten Jahr Ihres Alters beerdigt worden.).
Nr. 62 ist ein großer Bauernhof.
1. Hans Paul war Richter und besaß gleichzeitig den Kossatenhof Nr. 6.
Er gab seiner Tochter Margareta beide Höfe, und sie heiratete 1651
2. Heinrich Niemann.
Weil nun dieser Niemann starb, heiratete sie 1662 wieder, und zwar
3. David Brandt; der bekam mit ihr beide Höfe.
- Andreas Eltze, Religion ev,
† vor 1700,
wohnhaft in Dessau (Dessau-Roßlau).
Er heiratete n.n..
Kinder:
2593. i Dorothea Margarethe Eltze
- n.n., Religion ev,
† 1690 in Dessau (Dessau-Roßlau), begraben 31.10.1690 in Dessau (Dessau-Roßlau) (Andreas Eltzen Ehefrau ist abends in der Stille auf dem Ziegel Gottesacker beygesetzt worden).
- Steffen Scheide, Religion ev,
* in Glöthe (Staßfurt),
† 1708 in Großmühlingen (Bördeland),
Beruf Zimmermeister. Hof 13b
Er heiratete Anna Schultze, 1676 in Großmühlingen (Bördeland).
Kinder:
i Joachim Scheide * 1677, † 1682
ii Elisabeth Magdalene Scheide * 1679, † 1682
iii n.n. Scheide
iv Margarethe Scheide * 1682, † 1682
2632. v Johann Andreas Scheide * 1683, † 1750
vi n.n. Scheide
vii Johann Ludwig Scheide * 1688
- Anna Schultze, Religion ev,
† 1705 in Großmühlingen (Bördeland).
Sie heiratete (1) Andreas Wilde, 1662 in Großmühlingen (Bördeland), † 1676 in Großmühlingen (Bördeland), Beruf Knecht (auf dem Schloß), Militär (schwedischer Soldat).
Sie heiratete (2) Steffen Scheide, 1676 in Großmühlingen (Bördeland).
Kinder von Andreas Wilde:
i Valentin Wilde * 1663, † 1682
ii Orthie Wilde * 1666
iii Agneta Wilde * 1668.
Kinder von Steffen Scheide:
iv Joachim Scheide * 1677, † 1682
v Elisabeth Magdalene Scheide * 1679, † 1682
vi n.n. Scheide
vii Margarethe Scheide * 1682, † 1682
2632.viii Johann Andreas Scheide * 1683, † 1750
ix n.n. Scheide
x Johann Ludwig Scheide * 1688
- Ludwig Krappe, Religion ev,
† 1721 in Großmühlingen (Bördeland),
Beruf Kossat
Er wellert auf der Pfarre 1684. 1686 22 ½ Mg. Acker.
Er heiratete Elisabeth Klaus, 1672 in Großmühlingen (Bördeland).
Kinder:
i Catharine Krappe * 1673, † 1682
ii Hans Krappe * 1676, † 1682
iii n.n. Krappe
iv Johann Joachim Krappe * 1679, † 1739
v Magdalene Margarethe Krappe * 1681, † 1682
2633. vi Dorothee Elisabeth Krappe * 1683, † 1747
vii Ludwig Krappe * 1687, † 1740
viii Agneta Krappe * 1687
ix Andreas Krappe * 1688
x Magdalene Krappe * 1692
- Elisabeth Klaus, Religion ev.
- Adam Freytag, Religion ev,
* 3.5.1655 in Salbke (Magdeburg) (Dodendorf oder Salbke),
† vor 1.12.1712 in Sohlen (Magdeburg),
Beruf 1684 Drescher, Beruf 1692 Kothmeister (1670 wird er mit dem Acker seines Großvaters Hans Hoppe ausgestattet, als Abendmahlsteilnehmer im KB Salbke 1679-82 häufig genannt, letztmalig am 10.9.1682, 4.11.1684 als Drescher ("Tröscher") in Sohlen genannt, wobei kein Landbesitz für ihn aufgeführt wird, dort urk. 1691, 92, zuletzt Kothmeister in Sohlen.).
Er heiratete Elisabeth Groschner, um 1680/85 in Magdeburg.
Kinder:
2654. i Peter Freytag * um 1685/90, † 13.1.1732
ii Maria Dorothea Charlotte Freytag * um 1689/90, † 20.3.1746
iii Thomas Martin Freytag * 1693/94, † 31.7.1752
- Elisabeth Groschner,
* 1659/60 (err.),
† 1.3.1727 in Sohlen (Magdeburg).
- Peter Schmidt, Religion ev,
* 1623,
† Aug. 1681 in Üllnitz (Staßfurt), begraben 17.8.1681 in Üllnitz (Staßfurt),
Beruf Ackermann (in Üllnitz).
Er heiratete n.n., < 1656.
Kinder:
i Johannes Schmidt * 27.4.1656
ii Susanna Schmidt * 1658
iii Peter Schmidt * 1661
2664.iv Georg Schmidt * Mai 1662, † 18.7.1742
- n.n., Religion ev,
* 31.8.1624,
† Sept. 1678 in Üllnitz (Staßfurt), begraben 18.9.1678 in Üllnitz (Staßfurt).
- Peter Freytag, Religion ev,
* um 1600/05 in Dodendorf (Sülzetal),
† zw. 1671/76 in Dodendorf (Sülzetal),
Beruf Ackermann (bewirtschaftete zunächst Hof seines Großvaters Drewes Meyer in Biere, übernahm dann das väterliche Gut in Dodendorf, kaufte 20.11.1667 Kossatenhof der Gertrud Müller in Dodendorf, stiftete 1663 24 Taler zum Guß einer Glocke, auf der sein Name eingegossen wurde.), Beruf 1638-1667 Richter,
Er bewirtschaftete zunächst den Hof seiner verstorbenen Mutter Sanna Meyer in Biere als Verwalter, bis er um 1637/38 den Hof seines Vaters in Dodendorf übernahm. Außerdem übernahm er vorübergehend das Ackergut des Andreas Düsing, verstorbene Schwiegereltern seiner 2. Frau, da er sich verpflichtet hatte, für die unmündigen Geschwister seiner Frau zu sorgen. 1638 bei der Ehestiftung mit Margarethe Düsing besaß er 1 ½ Hufe Eigenacker, 1646 bereits 3 Hufen und 5 ¾ Hufen Pachtacker. Kauft 1661 1/2 Hufe, 1667 ein Kossatengut mit 1/4 Hufe Eigenacker und 3/4 Hufe Pachtacker. Zu seinem 1. Ackerhof in Dodendorf gehören 1671 9 Hufen und 15 Morgen und ein Garten, darunter Eigenacker 6 Hufen und 3 1/2 Viertel, den er von zwölf verschiedenen Vorbesitzern, überwiegend aus der Verwandtschaft, gekauft oder ausgelöst hat. Laut Steuerprotokoll Dodendorf vom 20.10.1684 besaß Margaretha, Peter Freytags Witbe, Ackermannin 7 ½ Viertel Hufen Eigenacker und 1 ½ Hufe Pachtacker in Dodendorf, sowie 3 ¾ Hufen in Biere, verpachtet an Cyliax Hamel, Hans Wiese, Marx Hamel, Hans Kleberg und Peter Wichmann. Der Hof wurde mit 5 Pferden bewirtschaftet, an Vieh standen 1 Fohlen, 6 Kühe, 2 Rinder und 56 Schafe auf dem Hof. Sämtliche Äcker in Dodendorf und die Hofstelle waren Lehn des Kloster Berge. 1689 wurden die Kinder Peter als Lehnsträger und dessen Schwestern Annen, Gertrauten, Susannen, Catharinen, Margarethen, Marien und Sophien vom Kloster Berger mit dem bekannten Besitz in Dodendorf wiederbelehnt, 1691 übergab Margarethe Hamel den Hof ihrem Sohn Peter. Während des Krieges floh Peter Freytag mit seiner Familie mehrfach nach Groß Salze. Auf der 1663 gegossenen Kirchenglocke steht sein Name.
Zeuge von: Hans Freytag Ehestiftung 21.5.1648 Wackersleben
Zeuge von: Susanna Freytag & Andreas Busch Heirat 11.4.1651 Sülzetal-Dodendorf
Zeuge von: Anna Freytag & Joachim Becker Heirat 14.6.1670 Sülzetal-Dodendorf.
Er heiratete (1) n.n. Rethfeld, um 1625 in Dodendorf (Sülzetal), Religion ev.
Er heiratete (2) Margarethe Düsing, 20.10.1638 in Dodendorf (Sülzetal), Religion ev, † 17.2.1645 in Bad Salzelmen/Groß Salze (Schönebeck).
Er heiratete (3) Margaretha Hamel, 12.11.1646 in Biere (Bördeland) (Ehestiftung zwischen Peter Freytag,Richter zu Dodendorf, Witwer, und Jungfrau Margarethe Hamels, T.v. Ciliax Hamel d.Ä., Dodendorf. Bräutigam begiftet die Braut mit seinem Ackergut zu Dodendorf von 3 Hufen Eigenacker und 5 3/4 Hufen Pachtacker, einer Kuh, zwei Pferden, Bettgewand und was sonst vorhanden, nichts ausgeschlossen, jedoch so, dass die Schulden aus diesem Gut bezahlt werden. Die Braut begiftet den Bräutigam mit 100 Thalern, einer Kuh, Bettgewand, zwei Betten, einem Hauptpfüel (Kopfkissen), zwei Kissen, vier Paar Laken. Stirbt ein Ehepartner, ohne dass Leibeserben aus dieser Ehe vorhanden sind, soll die Verwandtschaft des verstorbenen mit 10 Thalern abgefunden werden.. Zeugen des Bräutigams: Johann Keupler, Richter und Martin Schmidt, Landschöppe zu Biere, beide Freiwerber, des Bräutigams Schwester Man und Jacob Nippelt, auf der Braut Seiten Ciliax Hamel ihr Vater, Stephan Erxleben, Richter zu Eickendorf der Braut Schwestermann, Ciliax Hamel der Jüngere, M. Hans Michael von Bisdorf Hufschmied.).
Kinder von n.n. Rethfeld:
i Hans Freytag * um 1625, † zw. 1691 u. 1695.
Kinder von Margaretha Hamel:
ii Anna Freytag * um 1647/50, † nach 1708
iii Gertraud Freytag * 1653, † 19.6.1714
iv Susanna Freytag * um 1657/58, † nach Dez. 1704
v Catharina Freytag * 22.3.1659, † Dez. 1720
2665. vi Margarethe Freytag * 6.11.1661, † 14.3.1742
vii Peter Freytag * 1665, † um 1733/35
viii Marie Freytag * um 1662/65, † zw. 1689/1691
ix Sophie Freytag * um 1665, † 3.7.1692
- Margaretha Hamel, Religion ev,
* um 1625 in Biere (Bördeland),
† nach 8.10.1691 in Dodendorf (Sülzetal),
wohnhaft vor 1646 in Biere (Bördeland).
- Hans Graweil,
* um 1585/90,
† 16.10.1650 in Löderburg (Staßfurt), begraben 18.10.1650 in Löderburg (Staßfurt),
Ackermann und Schöppe in Löderburg mit Acker in Atzendorf. 1616 war er vom Amt Egeln in Atzendorf mit 1 Hufe „Auf dem Sande“ belehnt, gekauft von Andreas Droste, mit ½ Hufe - darin vier Zinsmorgen in jedem Feld - geerbt vom Vater, sowie ½ Hufe, die vorher Georg Sievert hatte. Im Zinsregister Amt Egeln von 1621/22 werden wieder erwähnt die eine Hufe und die ½ Hufe, 4 Zinsmorgen in jedem Feld enthaltend, genannt.
Er heiratete Margaretha n.n., um 1620.
Kinder:
2668. i Georg Graweil * um 1624, † 22.2.1704
ii Rahel Graweil * um 1630, † März 1698
iii Michael Graweil * um 1635
- Margaretha n.n.,
† 28.10.1677 in Löderburg (Staßfurt), begraben 31.10.1677 in Löderburg (Staßfurt).
- Peter Heinrich Lautenscheid,
* um 1616 in Unseburg (Bördeaue),
† 17.2.1656 in Unseburg (Bördeaue),
Beruf Spitzspänner.
Er heiratete Anna Schulte, 3.10.1642 in Unseburg (Bördeaue).
Kinder:
2669. i Margarethe Lautenscheid
- Anna Schulte,
* in Unseburg (Bördeaue),
† 15.3.1693 in Unseburg (Bördeaue).
Sie heiratete (1) Peter Heinrich Lautenscheid, 3.10.1642 in Unseburg (Bördeaue).
Sie heiratete (2) Andreas Reuter, 19.10.1656 in Unseburg (Bördeaue), † 13.4.1679 in Unseburg (Bördeaue).
- Joachim Düsing, Religion ev,
* um 1620/25 in Atzendorf (Staßfurt),
† Sept. 1667 in Atzendorf (Staßfurt), begraben 9.9.1667 in Atzendorf (Staßfurt) (Den 14 Trin: Jochim Düsingk begraben.),
Beruf Bauer.
Nro. 13 ist ein großer Bauernhof.
Joachim Dysing ist der erste, von dem man weiß, daß er 1654 J(ungfer) Rahel Graweils geheyrathet und 1667 gestorben. Seine Wittwe mußte wieder heyrathen, weil die ältesten Kinder von Joach. Dysing noch vor den Vater starben. Sie nam 1668 Andreas Sommermeyern. Dieser starb 1696, da er 55 Jahre alt, und sie folgte ihm 1698 .... Dieser Sommermeyer ... trug den Bauernhof ab an sein(en) Stiefsohn, und das war Joachim Dysing (siehe 2670 DYSING). Dieser heyrathete 1689 eine Hellis Tochter aus Unseburg, mit der er eine zahlreiche Familie erhielt. Alle seine Kinder wurden wohl angebracht. 3 Töchter blieben allein hir im Dorfe. Enoch Graweil, Curt Bedau und Hans Haberhauf(fe) nahmen sie; die anderen wurden in Fördersted, Tarthun und Borne versorgt, und in Biere sezte sich ein Sohn von ihm. (Der Sohn) George Dysing aber mußte seiner Größe wegen Soldat werden und that unter dem Regiment von Anhalt Deßau die Feldzüge von 1741/42 und 44/45 mit. Darauf erhielt er endlich seinen Abschied und blieb in seinen ledigen Stande. Sein Bruder bekam den Hof, und das war Hans Dysing.
Er heiratete Rahel Graweil, 2.7.1654 in Atzendorf (Staßfurt).
Kinder:
i n.n. Düsing * Febr. 1656, † Sept. 1656
ii Andreas Düsing * 1658, † Sept. 1658
2670. iii Joachim Düsing * Sept. 1659, † 26.5.1717
iv Margaretha Düsing * Dez. 1661, † Febr. 1662
v Peter Düsing * März 1663, † Sept. 1664
vi Curt Düsing * Febr. 1665, † 11.7.1713
vii Maria Sophia Düsing * Juli 1667
- Rahel Graweil, Religion ev,
* um 1630 in Löderburg (Staßfurt),
† März 1698 in Atzendorf (Staßfurt), begraben 20.3.1698 in Atzendorf (Staßfurt) (Andreas Sommermeyers Wittben (Rahel Graweil-Diesing) begraben.).
Patin von: Hans Schnock getauft 2.10.1657 Atzendorf.
Sie heiratete (1) Joachim Düsing, 2.7.1654 in Atzendorf (Staßfurt).
Sie heiratete (2) Andreas Sommermeier, 1667 in Atzendorf (Staßfurt), Religion ev, * um 1641, † Febr. 1696 in Atzendorf (Staßfurt), begraben 21.2.1696 in Atzendorf (Staßfurt) (Andreas Sommermeyer ein Mann von 55 Jahren begraben.), Beruf Bauer, Ackermann, wohnhaft 1683 in Atzendorf (Staßfurt), Andreas: Nro. 22 ein Cothsaßenhof ibid(em) Andreas Sommermeyer, der sich in Nro 13 auf eine Zeit hinnein geheyrathet, hat ihm zu seinen Großvatersiz nach seinen Abzuge von Nr 13 gehabt. Darauf besaß ihm Bartholomaeus Kroel.
Kinder von Joachim Düsing:
i n.n. Düsing * Febr. 1656, † Sept. 1656
ii Andreas Düsing * 1658, † Sept. 1658
2670. iii Joachim Düsing * Sept. 1659, † 26.5.1717
iv Margaretha Düsing * Dez. 1661, † Febr. 1662
v Peter Düsing * März 1663, † Sept. 1664
vi Curt Düsing * Febr. 1665, † 11.7.1713
vii Maria Sophia Düsing * Juli 1667.
Kinder von Andreas Sommermeier:
viii Elisabetha Sommermeier * 1671, † 1672
ix Hans Sommermeier * 1677, † 1681.
- Heinrich Hellig,
* 1633 in Unseburg (Bördeaue),
† 15.9.1719 in Unseburg (Bördeaue),
Beruf Schöppe, Kirchenvorsteher, Spitzspänner,
wohnhaft in Unseburg (Bördeaue) (Hof Nr. 5). Er wirtschaftete zum Zeitpunkt des Steuerprotokolls 1685 mit 2 Hufen und 9 Morgen Eigen- und 17 Morgen Pachtacker sowie mit 5 Grasekabeln. Erbzins zahlte er u.a. für 1 Hufe und 2 ½ Morgen dem Amt Barby, für 13 ½ Morgen an die Möllenvogtei, für 6 Morgen und ¼ Wiese an das Kloster ULF in Magdeburg, für 5 ½ Morgen an das Kloster Riddagshausen bei Braunschweig und für 9 ½ Morgen an die von Ingersleben. Auf dem Hof standen 2 Pferde, 4 Kühe, 1 Rind und 28 Schafe.
Er heiratete Anna Meyer, um 1668 in Unseburg (Bördeaue).
Kinder:
i Andreas Helli
2671. ii Margarethe Helling * um 1670, † Sept. 1741
iii Heinrich Helli * um 1674, † April 1740
iv Katharina Helli * 21.10.1677, † 1738
v Valentin Helli * 24.8.1680, † 10.10.1680
vi Susanne Helli * 7.4.1682
vii Hans Helli
- Anna Meyer, Religion ev,
* 1.7.1645 in Unseburg (Bördeaue), getauft 11.7.1645 in Unseburg (Bördeaue),
† 25.3.1708 in Unseburg (Bördeaue).
- Georg Storm, Religion ev,
begraben 24.5.1675 in Förderstedt (Staßfurt),
wohnhaft in Förderstedt (Staßfurt). vielleicht ist der 1626 in der Pestliste genannte verstorbene Görg Storm der Vater.
Er heiratete n.n..
Kinder:
2674. i Johannes Sturm * 29.8.1658
- n.n., Religion ev,
* um 1606/07 (err.),
begraben 19.3.1682 in Förderstedt (Staßfurt) (als Georg Storms Wittwe von 75 Jahren).
- Hans Krause, Religion ev,
† Jan. 1681 in Atzendorf (Staßfurt), begraben 11.1.1681 in Atzendorf (Staßfurt) (Hanß Krause begraben.),
Beruf Ackermann. Hof Nr. 35 ist ein Bauernhof. Hans Kruse [Krause] kam sehr gut auf diesem Hof zurecht und hinterließ ihn seinem Sohn Joachim Kruse.
Er heiratete Maria Krause.
Kinder:
i Anna Elisabeth Krause * Febr. 1661, † März 1661
ii Nicolaus Krause * Juni 1662, † März 1663
iii n.n. Krause * 16.10.1664, † 16.10.1664
iv Maria Sophia Krause * März 1666, † Juli 1724
v Peter Krause * März 1670
vi Anna Margaretha Krause * Mai 1672
vii Hans Krause * Jan. 1675, † Sept. 1744
2684.viii Joachim Krause * Dez. 1677, † vor 1750
- Maria Krause, Religion ev,
* um 1639,
† Juni 1714 in Atzendorf (Staßfurt), begraben 18.6.1714 in Atzendorf (Staßfurt) (Maria Krausen, Hans Krausens, gewesenen Ackermans und Schöppen, Wittwe in den 75. Jahr).
- Curt Schnock junior, Religion ev,
* 30.6.1650 in Atzendorf (Staßfurt), getauft 3.7.1650 in Atzendorf (Staßfurt) (Curt Schnocks Söhnlein Curt getaufft, die Pathen Hans Bertram, Hans Schnock, Peter Voigd.),
† 14.2.1712 in Atzendorf (Staßfurt), begraben 19.2.1712 in Atzendorf (Staßfurt) (Curt Schnock, 28jähriger Richter alhier, starb febri hectica, da er bei 20 Wochen zu Bette gelegen; war 61 Jahr alt. Parentes der Richter Curt Schnock und Catharina Freytags von Brumby. ),
Beruf Ackermann, 1684-1712 Richter (Richter Gnadenlos, Schlitzohr, Modemacher, Neuerer)
Über Curt III. (1690 - 1712) wissen wir etwas mehr. Auch er war, wie sein Großvater, darauf bedacht, die alten Rechte des Dorfes zu erhalten und den eigenen wie den Besitz des Dorfes zu mehren. 1697 hatte er die Gelegenheit, über Leben und Tod eines Dorfgenossen zu entscheiden. „1697, den 16. Juni, ward Moritz Campe von Joachim Elvroden mit einer Brumstange oder sogenannten Bornhacken, damit man den Wassereimer aus dem Brunnen aufzieht, des Nachts erschlagen. Elvrode war ein Cothsaß und hatte erst das Jahr geheiratet. Campe war ein junger Bursche, der mit andern aus Liederlichkeit Elvrodens Magd besuchen oder diese junge Eheleute des Nachts in ihren Schlaf stören wollen. Sie fingen ein großes Lärmen auf seinen Hof an, so daß sich Mann und Frau über diesen Unfug erzürnen, und da sie nicht nachlassen, so steht der Wirt endlich auf, sie mit Gewalt von seinem Hofe zu treiben. Sobald sie ihn kommen hören nehmen sie die Flucht, zerstreuen sich auf dem Hofe, ein jeder sucht, wie er am ersten und besten fort kommen möge. Campe will bei dem Brunnen über die niedrige Scheidewand springen. Elvrode verfolgt ihn, holt ihn ein, ergreift in der Hitze die Bornstange, schlägt in dem Augenblick zu, da jener herunter springt, trifft ihn und tötet ihn mit diesem Schlag gleich auf der Stelle. Hierauf sucht sich Elvrode mit der Flucht zu retten, kommt aber von selbst wieder, lässt sich setzen [gefangen nehmen] und verlangt sein Recht, das da hinaus gefallen, er solle enthauptet, aber darauf auf den Kirchhof begraben werden, welches auf den 18ten Oktober in eben diesem Jahr vor dem Stassfurther Tore auf dem gewöhnlichen Hügel geschehen, von da sein Leichnam in einem Sarge von der Schule singend hineingebracht und auf den Kirchhof verscharrt ward.“ (Carsted § 98)
Campe, der Erschlagene, war ein Bauernsohn. Sein Bruder hielt es im Ort nicht aus - er tauschte seinen Hof gegen den seines Schwagers in Mühlingen. Der Vater stiftete der Atzendorfer Kirche ein Gemälde, das noch existiert. Des Kossaten Elvrode Mutter Anna starb vier Wochen vor der Hinrichtung ihres einzigen Sohnes aus Gram. Ob sie den Richter Schnock in seinem Hause aufsuchte und für ihren Sohn um Gnade bat? Wir wissen es nicht. Seine junge Witwe tröstete sich rasch - schon im Jahr, das den tragischen Ereignissen folgte, heiratete sie wieder.
Richter Curt III. Schnock wurde auch in einem anderen Zusammenhange über die Grenzen des Dorfes hinaus bekannt. Die Regierung ließ ermitteln, welche Äcker zu den einzelnen Dörfern gehörten, um die Steuern und Abgaben festlegen zu können. Zuerst ließ sich der Freiherr von Danckelmann (1643 - 1722, 1688 - 1697 Erster Minister des späteren Königs Friedrich I. von Preußen) Angaben von den Dorfrichtern machen. Als dann der kurfürstliche Kommissar Hampe an Ort und Stelle diese Angaben überprüfte, musste er berichten: „Luxdorf ist ein großes wüstes Dorf. Die Stätte, wo die Häuser gestanden, kann man noch sehen ... Die posessores [Besitzer] seyn die Atzendorfsche und die Förstättsche. Und ist dieses das Dorff, so Curd Schnok der Richter zu Atzendorff er. Freyherr von Dankelmanns Excellenz für eine Mark [Feldmark] boshafftiger Weise angegeben hat, da es doch warhaftig ein Dorf vor diesen gewesen ist: die Ursache, dass der Richter solche Unwahrheit freyherrlichen Excellenz hinterbracht, ist, dass er der principalste [erste, oberste] von denen Bauern zu Atzendorff seyn soll, der am allermeisten Äcker von denen wüsten Dörffern haben soll.“
Carsted wusste auch zu berichten, dass Curt III. der erste Mann in der ganzen Gegend gewesen ist, der - seiner beiden Höfe wegen hochmütig - eine neue Tracht angelegt habe. Er führte anstelle des Kamisols (ein mit grünen Litzen besetztes rotes Wams) ein braunes „Futterhemd“ ein, eine Art langer Weste ohne Aufschläge, die bis über die Knie hinabreichte. Die andern Bauern aber, um ihm nichts nachzugeben, seien gleich nachgefolgt. Als aber die Förderstedter Jugend bald darauf blaue Futterhemden bevorzugten, schlossen sich die jungen Atzendorfer dieser Mode an. Die Alten blieben braun.
Curt III. teilte den großen Bauernhof in zwei Halbspännerhöfe. Sohn Moritz bekam den am Staßfurter Tor und musste sich ein neues Wohnhaus bauen. Sohn Christoph, „ein überaus gutthätiger Mann“, erhielt den Hof mit dem Wohnhaus, und dessen Sohn Christoph baute ein Gesindehaus, wovon eine noch erhaltene Inschrift Zeugnis gibt. Von diesem Christoph wird berichtet, er sei ein bescheidener, höflicher und verständiger Mann und guter Wirt gewesen, der aber eine unbeschreibliche Angst vor dem Krieg (des großen Fritzen) und vor dem Feind (den Franzosen) gehabt habe.
1712 ging das Richteramt an Samuel Schnock - der gehörte zu einer anderen Linie der weitverzweigten Familie. Möglich, dass Curt III. erlebte, wie nach der Gründung des Königreichs Preußen unter der Regierung des prachtliebenden Friedrich I. die immer noch vorhandenen Selbstverwaltungsrechte der Dorfgemeinde, ihre „alten Freiheiten“, mehr und mehr beschnitten und die Aufgaben des Dorfrichters auf Verwaltungsakte beschränkt wurden. Warum also einem Sohn einer fragwürdigen Ehre halber den ganzen Hof geben, dem anderen nichts?). Der Abriss (1979)
Das alte Haus hat mindestens ein Vierteljahrtausend überdauert. Irgendwann Ende des 19. Jahrhunderts muss es der Lehrer Johannes Lehmann aus Osterburg (geb. 1861) erworben haben - alte Atzendorfer sprechen noch heute von „Lehrer Lehmanns Haus“. Es gehörte vielleicht zu den schönsten unter den 80 bis 90 Häusern des Ortes, als es neu war. Noch 1955 wurde es den Lesern der „Volksstimme“ im neu gebildeten Kreis Staßfurt mit einer Federzeichnung und der Anmerkung vorgestellt: „Die heutige Ansicht zeigt aber, dass auch in dieser Gemeinde recht schöne Winkel vorhanden sind.“ Im Laufe der Jahrhunderte ist das Dorf gewachsen und reich geworden. Neue und erneuerte Häuser künden vom Wohlstand der Einwohner. Um die Wende vom 19. zum 20. Jh. ließen sich die neuen Großgrundbesitzer, der „Inspektor“ und der Arzt an der neuen Ost-West-Hauptstraße Prunkvillen errichten, die mit dörflicher Bauweise nichts gemein hatten. Auch in der heutigen Bauernstraße entstanden Häuser im Villenstil, erbaut von Bauern, die sich jetzt Gutsbesitzer nannten. An dörfliche Tradition erinnert gerade noch, dass die Haustür nur über den Hof zu erreichen ist, vorbei am Hofhund. Das alte Bauernhaus wurde zum Fremdling. Für seine Erhaltung hat es nicht gelangt - das Geld nicht, die materiellen Mittel nicht, und vor allem das Interesse nicht. Jahrelang war es eine halbe, schließlich eine ganze Ruine und Rattenburg.).
Nro. 46 und 47
Diß war von Alters der große Bauerhof. Curt Schnock, der auch Richter in der Gemeinde war, aber seiner Kinder wegen diesen großen Bauerhof theilte und daraus 2 ansehnliche Halbspännerhöfe machte, davon der eine, Moriz, den Hof am Thor, und Christoph das andre bekam. Moriz hatte kein Wohnhaus; wo es jezo ist, da stand die Scheune und die ging die ganze Gaße durch biß an des Hirten Haus.
Pate von: Curt Schnock getauft 14.9.1702 Staßfurt-Atzendorf.
Er heiratete Agnesa Bertram, um 1677.
Kinder:
i Peter Schnock * Nov. 1678, † Aug. 1741
2685. ii Maria Schnock * Aug. 1680, † 21.9.1750
iii Moritz Schnock * Juni 1682, † 6.5.1749
iv Peter Schnock * März 1683, † vor 1749
v Curt Schnock * Dez. 1684, † 21.01.1744
vi Andreas Schnock * April 1687, † April 1742
vii n.n. Schnock * 16.7.1689, † 16.7.1689
viii Heinrich Schnock * Juli 1690
ix Joachim Schnock * April 1693
x Agneta Schnock * Aug. 1695
xi Christoph Schnock * Dez. 1697, † Juni 1740
xii Catharina Schnock * Juni 1701
- Agnesa Bertram, Religion ev,
* 21.5.1655 in Förderstedt (Staßfurt), getauft 23.5.1655 in Förderstedt (Staßfurt),
† 9.9.1724 in Atzendorf (Staßfurt), begraben 12.9.1724 in Atzendorf (Staßfurt) (Agnesa Bertrams. des Richters Curt Schnocks relicta, ins 70ste Jahr.).
Patin von: Samuel Schnock getauft 5.3.1702 Staßfurt-Atzendorf.
- Jacob Niedermeyer,
† vor 1722,
Beruf Halbspänner (zu Bistorf).
Kinder:
2686. i Andreas Niedermeyer * um 1685, † 1737
- Hans Tuch, Religion ev,
* 1663,
† 1739 in Atzendorf (Staßfurt), begraben 30.3.1739 in Atzendorf (Staßfurt) (Hans Tuch von 76. Jahren.),
Beruf Krüger (in Eickendorf), Beruf Cothsaß.
Nr. 53 ist ein Kossatenhof.
Müller; dieser verkaufte ihn an den Krüger in Eickendorff, Hans Tuch, der zog hier her und baute ihn auf, und weil sein Sohn Dragoner in Preußen war, heiratete er wieder und zeugte noch einen Sohn mit der zweiten Frau, der wurde ein Schuster und starb hier ledig an einer auszehrenden Krankheit.
Er heiratete (1) Maria Sophia Krause, 8.11.1688 in Atzendorf (Staßfurt) (d. 8ten November Hans Tuch mit Jfr. Marien Sophien Krausen copuliret.).
Er heiratete (2) Anna Catharina Schröder, 22.5.1726 in Atzendorf (Staßfurt) (22. Maj Der Wittwer Hans Tuch und Jungfrau Anna Catharina Schroders [Schröders], Valentin Schroders [Schröders] Cothsaß in Eickendorff [nachgelassener] Tochter.), * 1691, † 1758 in Atzendorf (Staßfurt), begraben 4.6.1758 in Atzendorf (Staßfurt) (Hans Tuchs relicta [Anna Catharina Schröder], von 67 Jahren.).
Kinder von Maria Sophia Krause:
i Margaretha Tuch * 1689, † 1692
ii Agnesa Tuch * 1691
iii Conrad Tuch * 1693, † 28.1.1768
2687. iv Sophia Tuch * 1697, † 1.4.1767
v Hans Tuch * 1706
vi Anna Catharina Tuch.
Kinder von Anna Catharina Schröder:
vii Johann Christoph Tuch * 17.7.1727, † 29.8.1754
- Maria Sophia Krause, Religion ev,
* März 1666 in Atzendorf (Staßfurt), getauft 23.3.1666 in Atzendorf (Staßfurt) (ward Hans Krausen Töchterlein Maria Sophia getaufft, die Gevattern Herr M. Johan Friderich Meyners Haußfrau zu Qvedlinburg [Quedlinburg] , Jonas Könnickens Weib und meine Tochter Sophia [Thamm] . ),
† Juli 1724 in Atzendorf (Staßfurt), begraben 26.7.1724 in Atzendorf (Staßfurt) (Maria Sophia Krausen, Hans Tuchs uxor, ins 59. Jahr.).
- Oßwald Schöne,
† nach Juli 1646.
Er heiratete (1) Susanna n.n., vor August 1637.
Er heiratete (2) n.n..
Kinder von Susanna n.n.:
2730. i Christian Schöne * Aug. 1637, † vor 1697
Kinder von n.n.:
ii Johannes Schöne
iii Margarete Schöne
iv Joachim Schöne
- Susanna n.n., Religion ev,
† 1639, begraben 19.2.1639 in Bad Salzelmen/Salze (Schönebeck).
- Adam Strick, Religion ev,
† ca. 1695 in Calbe,
Beruf Kirchvater (In den für die Jahre 1655 bis 1689 vorhandenen Kirchenrechnungen erscheint dieser als Kirchvater, der mit einem Partner für die Gemeindefinanzen verantwortlich ist; 1656 werden 2 Gr. 6 Pf. "Adam Stricken gegeben vor Haspen an eine Thür" und 1662 4 Gr. "Adam Strecken, daß er einen Balcken behauen". Daraus könnte man schließen, daß er von Beruf vielleicht Zimmermann war.).
Er heiratete Catharina n.n..
Kinder:
2732. i Christian Streck * 1635, † 1733
ii Andreas Strick
iii Marie Strick
- Catharina n.n., Religion ev,
* 1601,
† 1691 in Calbe, begraben 14.6.1691 in Calbe,
Ereignis 22.9.1658 (Patin).
- Hanß Winter, Religion ev,
* um 1605,
† 1672 in Calbe, begraben 19.3.1672 in Calbe,
Beruf Schlächter.
Er heiratete Margreta n.n., um 1635/40.
Kinder:
i Susanna Winter
ii Anna Winter
2733. iii Dorothee Winter * 1651, † 22.8.1715
- Margreta n.n., Religion ev,
* 1617,
† 16.9.1680 in Calbe, begraben 20.9.1680 in Calbe (Weil es aber ein stürmischer Tag warn nicht sonderlich viel Leutte mitt zu grab.).
- Andreas Harnisch, Religion ev,
† 23.12.1664 in Calbe, begraben 1.1.1665 in Calbe,
Beruf Brauer, Radmacher,
wohnhaft in Calbe.
Er heiratete n.n..
Kinder:
2735. i Elisabeth Harnisch * 1645, † 5.12.1690
- n.n., Religion ev,
† 1654 in Calbe, begraben 16.4.1654 in Calbe.
- Andreaß Thier, Religion ev,
† 1686 in Kleinmühlingen (Bördeland), begraben 13.6.1686 in Kleinmühlingen (Bördeland),
Beruf Leineweber.
Pate von: Andreas Frietze Taufe 18 Jun 1666.
Er heiratete Anna Topf, 24.11.1668 in Calbe.
Kinder:
i Anna Sabina Thier
2744. ii Jakob Thür * 28.6.1672, † 1723
- Anna Topf, Religion ev,
* 1648 in Calbe, getauft 10.5.1648 in Calbe.
- Valtin Bollmann, Religion ev,
* 1642 in Veckenstedt (Nordharz), getauft 16.7.1642 in Veckenstedt (Nordharz),
† 1704 in Kleinmühlingen (Bördeland), begraben 3.2.1704 in Kleinmühlingen (Bördeland),
Beruf Kossat.
Er heiratete Anna Oßwald, 26.11.1665 in Kleinmühlingen (Bördeland).
Kinder:
i Elisabeth Bollmann * 12.6.1666
ii Anna Magdalena Bollmann * 27.9.1668
2745. iii Margarethe Bollmann * 26.12.1671, † 27.5.1741
- Anna Oßwald, Religion ev,
† 1730 in Kleinmühlingen (Bördeland), begraben 18.9.1730 in Kleinmühlingen (Bördeland).
- Christoph Knoche, Religion ev,
† 1695 in Calbe/Bernburger Vorstadt, begraben 22.1.1695 in Calbe/Bernburger Vorstadt,
Beruf 1681 Hofmeister.
Er heiratete Maria Richter, 20.1.1667 in Calbe/Bernburger Vorstadt (St. Laurentii).
Kinder:
i Agnes Knoche * 1668
2749. ii Maria Knoche * 1669, † 11.1.1731
iii Christoff Knoche * 1671
iv Magdalena Knoche * 1673
v Andreas Knoche * 1675
vi Sophia Catharina Knoche * 1678
vii Anna Dorothea Knoche * 20.6.1681
viii n.n. Knoche * 20.1.1684, † 20.1.1684
ix Maria Clara Knoche * 12.2.1685
x Christof Knoche * 1677/78, † 17.5.1682
- Maria Richter, Religion ev,
† nach 12.2.1685,
Ereignis 26.4.1662 in Breitenhagen (Barby) (Patin),
Ereignis 7.2.1664 in Calbe (Patin),
Ereignis 3.3.1666 in Calbe (Patin).
- Georg Schmidt, (siehe die gleiche Person oben # 2664)
- Margarethe Freytag, (siehe die gleiche Person oben # 2665)
- Hans Schünemann, Religion ev,
* 8.6.1644 in Üllnitz (Staßfurt) (auch 25.6. genannt),
† 10.1.1681 in Glöthe (Staßfurt), begraben 13.1.1681 in Glöthe (Staßfurt),
Beruf Ackermann.
Er heiratete Catharina Gabelentz, 10.1.1671 in Glöthe (Staßfurt).
Kinder:
i Anna Catharina Schünemann * 13.11.1671
ii Andreas Schünemann * 21.2.1673
iii Agneta Schünemann * 20.12.1674, † 3.2.1695
2751. iv Margarethe Schünemann * 4.7.1677, † nach 24.7.1710
v Valentin Schünemann * Juli 1679
- Catharina Gabelentz, Religion ev,
* 5.2.1651 in Glöthe (Staßfurt),
† 5.2.1727 in Glöthe (Staßfurt), begraben 16.2.1727 in Glöthe (Staßfurt).
Sie heiratete (1) Hans Schünemann, 10.1.1671 in Glöthe (Staßfurt).
Sie heiratete (2) Hans Schmidt, 27.6.1682 in Glöthe (Staßfurt), Religion ev, * 23.4.1656 in Üllnitz (Staßfurt), getauft 27.4.1656 in Üllnitz (Staßfurt), † 24.5.1726 in Glöthe (Staßfurt), begraben 27.5.1726 in Glöthe (Staßfurt), Beruf Ackermann, Gerichtsschöppe, wohnhaft 1682 in Üllnitz (Staßfurt), wohnhaft nach 1682 in Glöthe (Staßfurt).
Kinder von Hans Schünemann:
i Anna Catharina Schünemann * 13.11.1671
ii Andreas Schünemann * 21.2.1673
iii Agneta Schünemann * 20.12.1674, † 3.2.1695
2751. iv Margarethe Schünemann * 4.7.1677, † nach 24.7.1710
v Valentin Schünemann * Juli 1679.
Kinder von Hans Schmidt:
vi Catharina Brigitte Schmidt * 28.3.1683
vii Susanne Schmidt * 29.12.1684
viii Marie Schmidt * 20.9.1686
ix Johann Michael Schmidt * 12.8.1690, † 24.7.1769
- Friedrich Müncker, Religion ev,
* 1630 in Ferndorf (Kreuztal),
† 17.2.1694 in Ferndorf (Kreuztal), begraben 20.2.1694 in Ferndorf (Kreuztal),
Beruf Hammerschmied, Kirchenältester,
Er heiratete Magdalene Vetter, 11.4.1652 in Ferndorf (Kreuztal).
Kinder:
i Catharina Münker * 1653, † 12.2.1726
ii Jost Münker * 1655, † 13.8.1656
iii Johann Philipp Münker * 25.9.1656, † 16.3.1701
iv Elisabeth Münker * 1658, † 1661
v Johann Wolfgang Münker * 1660, † 26.12.1704
2752. vi Balthasar Münker * 1662, † 2.5.1741
vii Johannes Münker * 17.3.1664, † 1740
viii Johann Friedrich Münker * 1665, † 1684
ix Johann Henrich Münker * 1667, † nach 1702
x Hermanus Münker * 1669, † 13.1.1700
- Magdalene Vetter, Religion ev,
* 1630 in Ernsdorf (Kreuztal),
† 26.12.1687 in Ernsdorf (Kreuztal), begraben 29.12.1687 in Ferndorf (Kreuztal),
Beruf Hausfrau
- Johannes Rüppel, Religion ev,
* 1637 in Ernsdorf (Kreuztal),
† 22.6.1717 in Ernsdorf (Kreuztal),
Er heiratete Margretha Wiesel, 9.4.1662 in Ferndorf (Kreuztal).
Kinder:
2753. i Margaretha Rüppel * 16.2.1665, † 19.7.1734
- Margretha Wiesel, Religion ev,
* 6.5.1640 in Ernsdorf (Kreuztal).
- Johannes Schweisfurth,
* 1617 in Ferndorf (Kreuztal),
† 3.5.1680 in Haarhausen (Hilchenbach),
Beruf Stahlschmied (zu Haarhausen).
Er heiratete Barbara Lang, 27.8.1645 in Krombach (Kreuztal).
Kinder:
i Elisabeth Schweisfurth * 2.7.1646, † <1708
ii Anna Catharina Schweisfurth * 15.6.1648, † Juli 1648
iii Tillmann Schweisfurth * 1.11.1649, † Juli 1652
iv Agnesa Schweisfurth * 26.1.1651, † 6.9.1714
v Lisbeth Schweisfurth * 1.10.1652, † Juni 1653
2754. vi Hans Henrich Schweisfurth * 14.11.1653, † 7.4.1718
vii Maria Elisabeth Schweisfurth * 8.11.1655, † 20.1.1689
viii Anna Catharina Schweisfurth * 10.10.1658, † 8.6.1714
ix Maria Elisabeth Schweisfurth * 20.1.1660, † 9.10.1700
x Hermann Schweisfurth * 1661, † 3.11.1725
- Barbara Lang,
* 10.2.1622 in Krombach (Kreuztal),
† 12.2.1700 in Haarhausen (Hilchenbach).
- Johannes Freudenberg, Religion ev,
* 1636 in Eichen (Kreuztal), getauft 23.8.1636 in Krombach (Kreuztal),
† 1699 in Eichen (Kreuztal).
Er heiratete (1) Katharina Schumacher, 30.9.1657 in Ferndorf (Kreuztal).
Er heiratete (2) Anna Catharina Gieseler, 12.5.1680 in Ferndorf (Kreuztal), * 9.10.1642 in Eichen (Kreuztal), † 1705.
Kinder von Katharina Schumacher:
2755. i Anna Catharina Freudenberg * 1660, † 15.5.1707
Kinder von Anna Catharina Gieseler:
ii Elisabeth Freudenberg * 29.4.1683, † 10.11.1742
iii Johann Jakob Freudenberg * 20.9.1688, † 4.1.1732
- Katharina Schumacher,
* 19.10.1642 in Eichen (Kreuztal),
† 1679 in Eichen (Kreuztal).
- Johann Meusborn,
* 1610, † 22.2.1692 in Merklinghausen (Attendorn).
Er heiratete Margareth Müller, 14.1.1664 in Müsen (Hilchenbach).
Kinder:
2756. i Johannes Meusborn * 1640, † 25.3.1697
- Margareth Müller,
† 26.7.1678 in Merklinghausen (Attendorn).
- Johannes Schweisfurth,
* 30.10.1608 in Dahlbruch (Hilchenbach),
† 28.1.1661 in Dahlbruch (Hilchenbach).
Er heiratete Barbara Schweisfurth, 1638 in Ferndorf (Kreuztal).
Kinder:
i Margaretha Schweisfurth * um 1640, † 5.7.1700
ii Henrich Schweisfurth * 1640, † 6.8.1706
2757. iii Anna Catharina Schweisfurth * 1645, † 27.10.1701
iv Agnes Schweisfurth
v Anna Schweisfurth * um 1645, † 6.5.1711
- Barbara Schweisfurth,
* 1610,
† 27.4.1675 in Müsen (Hilchenbach) (auch 1665 in Dahlbruch genannt).
- Henrich Kolb,
* 1619,
† 24.2.1699 in Dahlbruch (Hilchenbach).
Er heiratete Elisabeth Kramer, 1648 in Müsen (Hilchenbach).
Kinder:
i Barbara Kolb * 4.1.1649, † 28.5.1688
ii Margaretha Kolb * 14.12.1651
iii Hans Henrich Kolb * 13.4.1654, † 29.10.1693
iv Anna Margretha Kolb * 13.11.1656, † 14.5.1725
v Maria Elisabeth Kolb * 1.9.1659, † 22.3.1660
2758. vi Hans Henrich Kolb * 1660, † 4.12.1723
vii Johannes Kolb * 9.6.1664, † 2.5.1706
- Elisabeth Kramer, Religion rk,
* 6.1.1629 in Wiedenbrück (Rheda-Wiedenbrück),
† 5.3.1683 in Dahlbruch (Hilchenbach).
- Matthias Schweisfurth,
* 1630 in Ferndorf (Kreuztal) (auch 1632 angegeben, auch Eichen angegeben),
† 18.12.1695 in Haarhausen (Hilchenbach).
Er heiratete Anna Katharina Rodenberg, 2.8.1657 in Hilchenbach.
Kinder:
i Maria Schweisfurth * 14.8.1659, † 24.1.1732
ii Barbara Schweisfurth * Nov. 1661
2759. iii Maria Elisabeth Schweisfurth * 14.11.1667, † 25.9.1712
iv Anna Margretha Schweisfurth * 1670
v Johann Henrich Schweisfurth * 19.2.1671
vi Hans Henrich Schweisfurth * 1674, † 1730
- Anna Katharina Rodenberg,
* 10.8.1637 in Haarhausen (Hilchenbach),
† 17.1.1692 in Haarhausen (Hilchenbach).
- Lorentz Wickmann, Religion ev,
* um 1640 in Brumby (Staßfurt),
† 9.3.1677 in Brumby (Staßfurt) (nach 11-wöchiger Krankheit), begraben 15.3.1677 in Brumby (Staßfurt),
Beruf Kirchvater (lt. Kirchenrechnung 1674/75).
Pate von: Lorentz Pfannschmidt getauft 11.2.1666 Brumby.
Er heiratete Catharina Deichgräber, 13.11.1666 in Brumby (Staßfurt).
Kinder:
i Margaretha Wickmann * 10.9.1667
ii Christoph Wickmann * 29.1.1672
2800. iii Christian Wickmann * 14.10.1675, † 6.4.1738
- Catharina Deichgräber, Religion ev,
† 13.3.1683 in Brumby (Staßfurt) (.... in 6 Wochen gestorben ...), begraben 15.3.1683 in Brumby (Staßfurt),
wohnhaft 1666 in Groß Wallmoden,
Ereignis 4.8.1664 in Patin,
Ereignis 4.2.1665 in Patin,
Beruf 1665 Magd.
Sie heiratete (1) Lorentz Wickmann, 13.11.1666 in Brumby (Staßfurt).
Sie heiratete (2) Michael Bethman, 22.9.1678 in Brumby (Staßfurt), Religion ev, wohnhaft in Förderstedt (Staßfurt), Michael: Pate von: Michael Wickmann Taufe 18 Sep 1706 Brumby
- Martin Dost, Religion ev,
* um 1640,
† 16.4.1695 in Glöthe (Staßfurt), begraben 19.4.1695 in Glöthe (Staßfurt),
Beruf Halbspänner, Ackermann,
wohnhaft in Glöthe (Staßfurt).
Er heiratete Elisabeth Liewold, 19.6.1667 in Glöthe (Staßfurt),
Bei Dost ist zu beachten, daß in Glöthe auch gelegentlich die Schreibweise Dorst vorkommt. Martin Dost scheint der erste Vertreter dieses Namens zu sein, so daß eine Herkunft von außerhalb anzunehmen ist.
Kinder:
i Anna Dost * Mai 1670
ii Daniel Dost * März 1673
iii Christoph Dost * Aug. 1675
2804.iv Christian Dost * März 1678, † 9.5.1744
v Hans Georg Dost * 22.5.1679, † 3.7.1679
vi Catarina Dost * 22.5.1679
vii Martin Dost * 7.11.1681
viii Hans Georg Dost * 27.2.1684, † 28.4.1684
ix Christian Dost * 15.5.1686
x Elisabeth Dost * 15.5.1686
xi Michael Dost * 18.9.1687
xii Augustinus Dost * 1.10.1690
- Elisabeth Liewold, Religion ev,
* um 1648, getauft 20.1.1648 in Neugattersleben (Nienburg),
† 7.12.1722 in Glöthe (Staßfurt), begraben 11.12.1722 in Glöthe (Staßfurt).
Patin von: n.n. Noack getauft 1662 Glöthe.
- Lorentz Schmidt, Religion ev,
* 4.1.1654 in Brumby (Staßfurt), getauft 6.1.1654 in Brumby (Staßfurt),
† 16.2.1723 in Brumby (Staßfurt) (früh zwischen 3 und 4 Uhr), begraben 21.2.1723 in Brumby (Staßfurt),
Beruf Coßath,
Er heiratete Elisabeth Boße.
Kinder:
i Christian Schmidt * 4.3.1691.
2805. ii Maria Catharina Schmidt * 13.9.1697, † 31.8.1756
- Elisabeth Boße, Religion ev,
† 28.2.1743 in Brumby (Staßfurt) (vormittags um 8 Uhr), begraben 3.3.1743 in Brumby (Staßfurt).
am 25.11.1692 erstmals Patin in Brumby.
- Hanß Böhme, Religion ev,
* in Kleinschwarzenbach (Helmbrechts),
† 16.12.1708 in Brumby (Staßfurt) (zwischen 12 und 1 Uhr), begraben 19.12.1708 in Brumby (Staßfurt),
Beruf Kothsaß, Schneider,
wohnhaft vor 1653 in Kleinschwarzenbach (Helmbrechts).
Er heiratete (1) Anna Leitzke, 24.11.1653 in Brumby (Staßfurt)
Er heiratete (2) Sophia Zehling, 3.2.1689 in Brumby (Staßfurt) (138), Religion ev, * 14.12.1668 in Calbe Vorstadt (138).
Kinder von Anna Leitzke:
i Christian Böhme * 26.8.1654
ii Hans Böhme
iii Dietrich Böhme * 18.3.1659
iv Catharina Böhme * 25.4.1660, † Mai 1660
v Margaretha Böhme * Dez. 1661
vi Anna Margaretha Böhme * 16.10.1666, † 11.2.1722
2806.vii Johann Heinrich Böhme * 1.1.1669, † 27.10.1730
viii Jürgen Böhme * März 1671
ix Jacobus Böhme * Jan. 1674
x n.n. Böhme * 3.4.1676, † 3.4.1676
xi Maria Böhme * 10.7.1679.
Kinder von Sophia Zehling:
xii Bernhard Böhme * 28.7.1689
xiii Christian Böhme * 8.2.1691
xiv Catharina Böhme * 25.7.1694
xv Margaretha Böhme * 7.1.1698
xvi Andreas Böhme * 30.7.1701
xvii Susanna Böhme * 25.8.1703
- Anna Leitzke, Religion ev,
† 14.3.1686 in Brumby (Staßfurt) (früh um 1 Uhr), begraben 17.3.1686 in Brumby (Staßfurt).
- Hanß Herman Hetzinger, Religion ev,
* um 1645/1650,
† 6.7.1711 in Brumby (Staßfurt) (früh zw. 9 und 10 Uhr), begraben 9.7.1711 in Brumby (Staßfurt),
Beruf Cothsaß,
wohnhaft in Brumby (Staßfurt).
Pate von: Hanß Herman Hummel Taufe 9 Jul 1684 Calbe
Erbregister des Amtes Calbe von 1681: Kotsassen sind Georg Krüger, Rudolf Liebeking, Hans Schinkel, Christian Reichert, Georg Höpfner, Andreas Greif, Hans Böhme, Hans Just, Hans Kahse, Martin Gebhardt, Christof Neuwirth (Neibert?), Hans Stam, Michael Pechmann, Martin Kohls Witwe, Hans Ditmanns Witwe, Matthias Pfannschmitt, Hans Friedrich, Christian Weber, Friedrich Weber, Andreas Grobe, Peter Krüger, Joachim Ruprecht, Jakob Hitzinger, Hans Hitzinger, Hans Kranemann, Hans Wilke, Bartholomäus Schmidt, Georg Siegmeier, Hermann Rosengarten, Nikolaus Prillop, Christof Böhme, Andreas Weber, Henning Lindau (Dorfhirte).
Sämtliche Aufgeführte waren dem Amte Calbe zinspflichtig. Die Gemeinde hatte von ihren Häusern, 7,5 Morgen Landbesitz und von der Landsteuer, dem sogen. 1/70 Pfg., (pro Haus 6 Gr. 3 Pfg., pro Hufe 12 Gr. 6 Pfg., pro Einzelmorgen 6 Pfg., für ein nicht spannpflichtiges Pferd und eine Kuh je 1 Gr., für ein Schaf 1 Pfg.) insgesamt 40 Thlr. 9 Gr. 6 Pfg. Einnahme. Der an das Amt Calbe abzuführende Schoß betrug für die Hufe 8 Gr. 4 Pfg. und für das Haus 4 Gr. 2 Pfg. Von Ackerhöfen mußte beim Tode des Besitzers als Erbenzins das sogen. Hofrechtspferd an das Amt Calbe gegeben werden.
Die Brumbyer Kirchenrechnung 1677/78 enthält die Zahlung von 10 Groschen an "Matthias Hummeln in Calbe, für den Brunnen im Pfarrhoffe auszuräumen, den 12. Jul. (1678)" sowie von 6 Groschen an "Jacob und Hans Herman Hitzingern, so ihm geholffen"
Er heiratete Catharina Schäffer, 17.10.1675 in Brumby (Staßfurt).
Kinder:
i Philippina Maria Hetzinger * Jan. 1677
ii Gertrud Elisabeth Hetzinger * 24.8.1679
iii Agnes Hetzinger * 28.12.1681
2807. iv Anna Elisabeth Hetzinger * 5.4.1684, † nach 2.8.1715
- Catharina Schäffer, Religion ev,
* 6.2.1660 in Plötzky (Schönebeck) (...in Sünden empfangen....), getauft 1661 in Plötzky (Schönebeck),
† 18.5.1727 in Brumby (Staßfurt) (früh 9 Uhr), begraben 22.5.1727 in Brumby (Staßfurt),
Patin von: Maria Catharina Schmidt geboren 13 Sep 1697 Brumby.
- Julius Hansen, Religion ev, * 1655 in Oebisfelde (Oebisfelde-Weferlingen) (err.),
begraben 9.8.1716 in Bahrendorf (Sülzetal),
Beruf Brauer (in Oebisfelde), Freisasse (in Bahrendorf).
Er heiratete Eva Catharina Holdorf, 4.10.1681 in Oebisfelde (Oebisfelde-Weferlingen) (" den 4. Oktober ist H. Julius Hanses, Bürger u. Brauer, H. Georg Hanses, gewesenen Amtmann allhier und Jgfr. Eva Catharina Holdorf, Johann Holldorfs, Bürger u. Brauer in Salzwedel Tochter copuliert worden").
Kinder:
i Catharina Elisabeth Hansen * 23.8.1682, † 23.11.1684
ii Anna Dorothea Hansen * 10.5.1684
iii Johann Gottfried Hansen * 2.2.1687
2808.iv Johann Julius Hansen * 1.5.1689, † 28.5.1755
v Anna Catharina Hansen * 18.12.1691
vi Johann Christian Hansen * 28.11.1694
vii Anna Amalia Maria Hansen * 12.12.1697
viii Hinrich Hansen * 1700
ix Dorothea Elisabeth Hansen * 4.12.1703
- Eva Catharina Holdorf, Religion ev,
* um 1661 in Salzwedel,
† in Bahrendorf (Sülzetal).
- Johann Bothe, Religion ev,
* Febr. 1661 in Langenweddingen (Sülzetal) (err.),
† 18.5.1733 in Bahrendorf (Sülzetal), begraben 25.5.1733 in Bahrendorf (Sülzetal).
Pate von: Wolfgang Christoph Hansen getauft 22.5.1714 Bahrendorf (Sülzetal)
1704 "hochad.v.Hackeb.Pachtmann u.Spitzspänner",Bauermeister u.Ackermann in Bahrendorf, 1733 Herr! 24 J. Arrendator;Gutsverwalter d. Generals v. Hackeborn (1704 "hiesiger Hackebornscher Pachtmann, Einwohner u. Spitzspänner", 1707 "Spitzspänner u. itziger Pachtinhaber d. hochadl. Hackeb. Gutes", 1713 "des Generalmajor v. Hackeborn Arendator", 1719 Pachtjunker u. Ackermann in Bahrendorf als "Herr" bez.
Er heiratete (1) Catharina Haberland, 24.4.1683 in Bahrendorf (Sülzetal), Religion ev, * 1642 (err.), begraben 8.8.1683 in Bahrendorf (Sülzetal).
Er heiratete (2) Catharina Pape, 29.4.1684 in Bahrendorf (Sülzetal).
Kinder von Catharina Pape:
i Anna Catharina Bothe get. 8.2.1685
ii Henning Bothe get. 10.4.1687
iii Jacob Bothe get. 3.1.1690, begr. 17.4.1690
2809.iv Catharina Bothe get. 27.9.1691, † 11.8.1740
v Andreas Bothe get. 7.4.1695
vi Johannes Bothe * 3.8.1698, † 15.5.1763
vii Heinrich Gottvertrau Bothe get. 16.4.1702
viii Wolff Christoph Bothe * 17.4.1705, begr. 28.5.1708
- Catharina Pape, Religion ev, * 30.1.1665 in Langenweddingen (Sülzetal) (morgens früh zwischen 3 u. 4 Uhr), getauft 2.2.1665 in Langenweddingen (Sülzetal),
† >1733 in Bahrendorf (Sülzetal).
- Peter Höppner.
Kinder:
2848. i Nicolaus Höppner
- Jacob Barth.
Kinder:
2849. i Dorothea Loysa Barth
- Francois Audemard.
Er heiratete Marie Volere.
Kinder:
2992. i Jacques Odemar * 1670, † 15.5.1747
- Marie Volere.
- Christian Pirembeau.
Er heiratete Dorothee Müller.
Kinder:
2993. i Magdeleine Birnbaum * um 1678, † 18.12.1733
- Dorothee Müller.
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