Urahneneltern (14x Urgroßeltern)

 

  1. n.n. Oberschabbehard.
    Von Wendt eigen.

                             Kinder:

35872.i   Wilhelm de ober Schabbehardt * vor 1556.

 

  1. Henning Heinrich,
    * um 1500,
    † 1555 in Welsleben (Bördeland),
    Beruf Ackermann.
    Anno 1555 wurden seine Söhne Henning, Veith, Lucas und Hans, sowie seine Töchter Magdalene und Dorothea mit zwei Viertel Land und ½ Hufe vom Domkapitel belehnt, die vorher ihr Vater Henning Heinrich zu Lehn hatte. Die Belehnung mit diesem Acker wird in der Folgezeit bei den Kindern immer wieder erwähnt. Ebenso war er mit ½ Hufe Mannlehn des Domkapitels belehnt, auch in der Folgezeit wieder erwähnt.Vom Kloster ULF besaß er 1 Viertel bei Groß-Salze auf Elmener Feldmark, mit dem 1569 seine Söhne Henning, Veith, Lucas und Hans belehnt wurden. Er heiratete n.n., um 1525.

                             Kinder:

                          i   Henning Heinrich * um 1525, † >1582.

                         ii   Lucas Heinrich * um 1530, † um 1582.

40986.iii   Veith Heinrich * um 1540, † um 1593.

                       iv   Hans Heinrich * um 1540, † <1576.

                        v   Magdalene Heinrich.

                       vi   Dorothea Heinrich.

 

  1. n.n..

 

  1. n.n. Lücke,
    * um 1515/20,
    † um 1600 in Groß Ottersleben (Magdeburg),
    Beruf Kossat.
    Er heiratete Gesa Mittag, um 1540 in Groß Ottersleben (Magdeburg).

                             Kinder:

                          i   Margarethe Lücke * um 1540.

42466.ii   Caspar Lücke * um 1545, † vor 1588.

                        iii   Simon Lücke * um 1555, † >1610.

                       iv   Sanna Lücke * um 1555.

                        v   Henning Lücke * um 1560, † >1620.

 

  1. Gesa Mittag,
    * um 1520 in Groß Ottersleben (Magdeburg),
    † um 1610 in Groß Ottersleben (Magdeburg).

 

  1. Henning Grabau,
    * um 1520 in Diesdorf,
    † <19.5.1585 in Diesdorf,
    Beruf Kossat. 1555 wurde er mit 1 Wohnhof belehnt, den er erfreit hatte.1561 belehnt mit Haus und Hof, Erbzins 2 Hühner.Im Jahr 1566 erbte er die 3 Wurten seines Vaters.
    Er heiratete Sanna n.n., um 1545.

                             Kinder:

                          i   Heydecke Grabau * um 1546.

                         ii   Peter Grabau * um 1548.

42467.iii   Margarethe Grabau * um 1550.

                       iv   Paul Grabau * um 1550/53, † um 1596/97.

                        v   Catharina Grabau * um 1555.

 

  1. Sanna n.n.,
    * um 1515,
    † <19.5.1585 in Diesdorf.
    Sie heiratete (1) Claus Cüster, um 1535 in Diesdorf, * um 1515 in Diesdorf, † <1545 in Diesdorf.
    Sie heiratete (2) Henning Grabau, um 1545.

 

  1. Hans Fridach, Religion ev,
    * um 1440/45,
    † zw. 1494/1500 in Dodendorf (Sülzetal),
    wohnhaft in Dodendorf (Sülzetal),
    Beruf Ackermann (Ackermann in Dodendorf, übernahm das Ackergut seines verstorbenen Schwiegervaters Henning Becker, wurde am 5.2.1487 mit diesem und zugehörigen 4 Hufen Land belehnt gemeinsam mit Mette, "syner eliken husfrawn", dies geschah auf Veranlassung von Mettes Mutter, "dy dogentsame Frawe Margarete, nagelaten weddwe Henning Beckers godseliger als eyne erffnemerynn der nagelaten güder Henning Beckers", wohingegen die mit Peter Padow (=Bedau) verheiratete andere Tochter enterbt wird. Der Hof ist männliches Lehn, der Abtsichert jedoch zu, auch Hans Fridachs Töchter zu belehnen, wenn er ohne männliche Erben versterben sollte.
    1489 Bauermeister, 1492 Vorsteher der Dodendorfer Kirche.
    Am 2.6.1500 wird sein Sohn Hans Fridach von Matthias, Abt des Klosters Berge, mit einem Wohnhof zu Dodendorf und vier Hufen Landes daselbst belehnt, die bisher er besessen hatte.), Beruf 1489 Bauermeister, Beruf 1492 Kirchenvorsteher.  Auch wenn die Abstammung von Hans Fridach ungeklärt ist und aufgrund der geringen Quellendichte für diese Zeit wohl auch bleiben wird, so wird man seine Herkunft doch in der näheren Umgebung von Dodendorf vermuten können. Im Litenverzeichnis der Magdeburger Domprobstei von 1360 wird im Nachbarort Langenweddingen "Clas fritag" und 1383 in Altenweddingen "Claus Fridach" genannt. Im Hinblick auf die recht hohe Überlieferungsdichte von Urkunden des Klosters Berge und gute Erschließung durch das Urkundenbuch ist davon auszugehen, dass Hans erst durch die Ehe mit Mette Becker zu Besitz in Dodendorf gelangte, da er anschließend mehrfach urk. belegt ist, vorher der Name jedoch in den Urkunden des Klosters nicht erscheint.
    Da für seinen gleichnamigen Sohn Besitz in Welsleben belegt ist, ist es naheliegend, eine Herkunft von Hans aus Welsleben zu vermuten. Dafür spricht auch, dass die Domprobstei Besitz in Welsleben hatte, zu deren Liten die Familie Freytag ja ursprünglich zählte.

    Er heiratete Mette Becker, um 1465/70 in Dodendorf (Sülzetal).

                             Kinder:

42640.i   Hans Freytag * um 1470, † 1555.

                         ii   n.n. Freytag.

 

  1. Mette Becker, Religion ev,
    * um 1445 in Dodendorf (Sülzetal),
    † nach 2.6.1500 in Dodendorf (Sülzetal),
    Ereignis 1500 (als Witwe mit dem ererbten Hof gemeinsam mit ihrem Sohn belehnt).

 

  1. Matthias Meyer,
    * 1465 in Biere (Bördeland),
    † in Biere (Bördeland),
    Beruf Ackermann. Er besaß von der Grafschaft Barby in Biere 1494 1 Viertel Land.

                             Kinder:

42644.i   Mattheus Meyer * um 1490, † >1567.

                         ii   Henni Meyer * um 1500.

                        iii   Franz Meyer.

 

  1. Peter Pflugmacher,
    * um 1485 in Eickendorf (Bördeland),
    † um 1545 in Eickendorf (Bördeland),
    Beruf Ackermann. Bei seinem Hof lagen 1 Hufe und 2 Viertel Land, Lehn des Klosters ULF in Magdeburg, davon war 1 Viertel zehntfrei, der ganze Hof schoßfrei. Die 1 Hufe kaufte er von Franz Hogenbode, die beiden Viertel von Hans Winkel, vorher Bastian Kotze. Dieser Acker blieb bei ihm von 1528 bis 1545, dann wurde Hans Pflugmacher, Sohn des Peter Pflugmacher zumindest mit den beiden Viertel belehnt. Es ist zu vermuten, dass es sich um den Acker handelt, mit dem sein Vater 1523 belehnt war.
    Er heiratete n.n., um 1505.

                             Kinder:

42646.i   Drewes Pflugmacher * um 1510, † zw. 1570/77.

                         ii   Hans Pflugmacher * um 1515/20, † <1583.

                        iii   Peter Pflugmacher * um 1525, † >1572.

 

  1. n.n..

 

  1. Achim Vette,
    * um 1475,
    † <1538 in Welsleben (Bördeland),
    Beruf Ackermann. Er besaß ½ Hufe, Lehn des Kloster Berge, mit dem nach seinem Tod am 3.11.1538 sein Sohn Jacob und seine Frau Mette belehnt wurden.
    Er heiratete Mette n.n., um 1500.

                             Kinder:

42647. i   Catharina Vette * um 1505, † <Mai 1569.

                         ii   Jacob Vette * um 1510, † <1555.

                        iii   Cyriacus Vette * um 1510, † >1584.

                       iv   Matthias Vette.

 

  1. Mette n.n.,
    † >1538 in Welsleben (Bördeland).

 

  1. Marx Hamel, Religion ev,
    * um 1510 in Welsleben (Bördeland),
    † 1553 in Welsleben (Bördeland).
    Er besaß 1 Morgen Gras in Schönebeck und 2 Viertel, Lehn des Domkapitel. Davon erbte sein Sohn Georg 1 Viertel, das zweite Viertel ging an seine Halbgeschwister in Biere, die es ihm verkauften.Durch seine Ehe mit Anna Beyendorf erbte er ½ Hufe auf Osterweddinger und 1 Viertel Land auf Appendorfer Flur, Lehn des Kloster Berge. Davon erbte Marx Hamel in Biere die ½ Hufe, das Viertel erbten seine Schwestern Margarethe und Catharina, verkauften es 1571 an Drewes Meseberg. Auch vom Stift Quedlinburg besaß er umfangreichen Acker, 3 Viertel in Plötz bei Biere und ½ Hufe auf Icklinger Flur vor Atzendorf.
    Er heiratete (1) n.n., um 1535.
    Er heiratete (2) Anna Beyendorf, um 1540 in Osterweddingen (Sülzetal).  Er heiratete (3) Margarethe Schröder, † >1571.

                             Kinder von n.n.:

                          i   Georg Hamel * um 1535, † um 1585.

                             Kinder von Anna Beyendorf:

42648.ii   Marx Hamel * um 1540, † nach 1568.

                        iii   Catharina Hamel * um 1555.

                       iv   Margarethe Hamel * um 1555.

 

  1. Anna Beyendorf,
    * um 1510 in Osterweddingen (Süllzetal),
    † um 1550 in Biere (Bördeland).
    Sie heiratete (1) Peter Uchttorf, um 1530 in Biere (Bördeland), * um1500/10 in Biere (Bördeland), † <1540 in Biere (Bördeland).
    Sie heiratete (2) Marx Hamel, um 1540 in Osterweddingen (Sülzetal).

 

  1. Hans Bertram, Religion ev,
    * um 1495 in Großmühlingen (Bördeland),
    † um 1545/55 in Großmühlingen (Bördeland),
    Beruf Bauer, Ackermann.
    Übernahm von seinem Schwiegervater Barthold Trübecke einen Ackerhof gegenüber der Schenke, den dieser 1515 erworben hatte und der dem Kloster St. Lorenz in der Neustadt-Magdeburg mit 2 Hühnern jährlich als Zins zu Lehen ging. Belehnung am 1.11.1537 vom Kloster St. Lorenz.  Die letzte Erwähnung Hans Bertrams erfolgt Joannis 1542 bei der Belehnung mit 1/2 Hufe auf Groß Mühlinger Feld, für die 8 Neugroschen Zins erhoben wurden. Früher ein Lehen der Familie von Bünau. Er übernimmt den väterlichen Hof am 27.12.1542 (Belehnung)  Hans wurde zum Stifter der Großmühlinger Linie.
    Er heiratete n.n. Trübecke, um 1520 in Großmühlingen (Bördeland).

                             Kinder:

42724. i   Moritz Bertram * um 1520, † nach 1580.

                         ii   Peter Bertram sen. * um 1525, † 24.2.1603.

                        iii   n.n. Bertram * um 1530, † um 1562.

 

  1. n.n. Trübecke,
    * um 1500 in Großmühlingen (Bördeland),
    † in Großmühlingen (Bördeland). 
    Sie heiratete (1) Hans Bertram, um 1520 in Großmühlingen (Bördeland).
    Sie heiratete (2) Valtin Nagel.

 

  1. Hans Burkhardt.

                             Kinder:

42725.i   Susanne Burkhardt * um 1520.

 

  1. Hans Burchardt,
    * um 1480 in Großmühlingen (Bördeland),
    † um 1542 in Großmühlingen (Bördeland).
    Er heiratete Anna Persicke, um 1510.

                             Kinder:

42726.i   Achim Burchardt * um 1515, † <1570.

 

  1. Anna Persicke,
    * um 1490 in Osterweddingen (Sülzetal),
    † >1531 in Großmühlingen (Bördeland).

 

  1. Levin Schnock,
    * um 1510 in Glöthe (Staßfurt),
    † vor 1569 in Atzendorf (Staßfurt).
    Marcus alterer Bruder Levin war in Atzendorf geblieben und dürfte um 1535 den Freihof übernommen und auch um diese Zeit geheiratet haben. Der Name seiner Frau ist unbekannt. Levin starb vor 1569, mit Sicherheit vor 1571. Von seinen Söhnen wurden Claus und Marcus mit Namen bekannt, aber anscheinend hatten noch mehr existiert. Bei den Belehnungen mit dem Freigut in Welsleben 1571 und später werden "Claus und Brüder, des Levin Schnocks in Atzendorf nachgelassene Söhne" unter den Lehnsvettern aufgeführt. Ein möglicherweise dritter Sohn dürfte Peter  Schnock in Atzendorf gewesen sein, er gehörte 1578 dem Gemeinderat an und hatte Mannlehenacker des Klosters Berge im Luxdorfer Feld unter dem Pflug (Rep. A 4 k II L Nr. 7 S. 92).

                             Kinder:

42960.i   Claus Schnock * um 1535, † vor 1593.

                         ii   Marcus Schnock * um 1540, † 1569.

 

  1. Hans Freytag, (siehe die gleiche Person oben # 21320)

 

  1. n.n. Riecke, (siehe die gleiche Person oben # 21321)

 

  1. Georg Storm, Religion ev,
    * um 1530/35,
    † 1605-1615,
    wohnhaft um 1580 in Brumby (Staßfurt),
    Beruf Ackermann.
    Das Schicksal des Bauernhofes Nr. 2 in Brumby, jetziger Inhaber Wilhelm Ziemann, lässt sich an Hand alter Urkunden bis zwei Geschlechter vor dem dreißigjährigen Kriege zurückverfolgen also bis etwa 1580.  Besitzer war damals Georges Storm, dem sein Sohn Andreas Storm, dessen Namen im großen Kriege als Kirchenältester auftaucht, folgte.
    Er besaß ½ Hufe in Brumby, Lehn der Alemann in Magdeburg, war um 1580 Besitzer des Bauernhofes Nr. 2 in Brumby. In Belehnungen mit der Familie Stahl 1594 bis 1605 erwähnt.
    Er heiratete n.n. Stahl, um 1560 in Kleinmühlingen (Bördeland).

                             Kinder:

42966.i   Andreas Storm * um 1565, † >1626.

 

  1. n.n. Stahl, Religion ev,
    * um 1545 in Kleinmühlingen (Bördeland),
    † in Brumby (Staßfurt).

 

  1. Ludolf Heydecke, Religion ev,
    * um 1535/40 in Zens (Bördeland),
    † 1608 in Zens (Bördeland) (kurz vor November),
    Beruf Ackermann, Richter. Er besaß Acker in Förderstedt, vermutlich erfreit, der 1608 an seine Kinder ging, insgesamt etwas mehr als 1 Hufe. Erwähnt 1596 und 1599 als Zeuge bei Ehestiftungen. Er entrichtete laut Kirchenvisitationsprotokoll 1583/84 jährlich 6 Scheffel Weizen an St. Stephani in Calbe und 2 Scheffel an den Pfarrer in Zens.
    Er heiratete n.n, um 1560/65.

                             Kinder:

42967. i   Barbara Heydecke * um 1570.

                         ii   Ludolf Heydecke * um 1570, † 1620.

 

  1. n.n.

 

  1. Lorenz Peters,
    * 1540 in Förderstedt (Staßfurt),
    † 1600 in Förderstedt (Staßfurt),
    Beruf Ackermann (in Förderstedt und Atzendorf hatte in Förderstedt gewohnt, kaufte von Hans Werkmeister zu Calbe 1/2 Hufe auf Trebenitzer Mark (Wüstung bei Törnitz) Mittw. p. Visitat. Mariae 1566 (Rep. A 31a Nr. 592), übernahm ca. 1590 das Ackergut des Thomas Zerbstmann in Atzendorf, Miterbe war der Förderstedter Chune Rohde. Er kaufte von Hans Werkmeister in Calbe 1/2 Hufe auf Trebenitzer Mark (Wüstung bei Tornitz) 1566).  1590 erbte er von seinem Freund Thomas Zerbstmann (So ausdrücklich formuliert -  sicher nicht Vater. Siehe auch LHASA, MD, Da Egeln (Da 19) Nr. 2 Seite 536 am 09.11.1605, dort wird durch Streichung hervorgehoben, dass die Erbschaft des Thomas Zerbstmann an Margarethe Peters nicht erfolgte als ihr Großvater. Der Verwandtschaftsgrad wird aber nicht genannt. ) einen Ackerhof in Atzendorf. Der dabei liegende Acker, 7 Hufen und 1 Viertel wurde am 16.02.1601 geteilt. Seine Kinder erster Ehe erbten 2 Hufen und 3 Viertel direkt von Bleß Zerbstmann. Die weiteren 4 ½ Hufen hatte Lorenz Peters zu einem Drittel geerbt, ein weiteres Drittel kaufte er von Thomas Zerbstmann. Das dritte Drittel gehörte Chune Röhle. Es wird genau beschrieben, wer was bekommt - im Prinzip alle 1 Viertel, auch die Stiefmutter Gertrudt Wieblitz (LHASA, MD. A 3a LXVIII Nr. 30 Seite 20b Sie hat den Acker noch 1616/17 - erhalten in der Erbteilung 1601, auch noch 1621/22 LHASA, MD. A 9c XIII Nr. 476 Seite 22b.), 1601 Frau des Drewes Friedrich. Es wird auch gesagt, wer Lehnsherr des Ackers war (LHASA, MD, Da Egeln (Da 19) Nr. 1 Seite 455 ff. 1601 waren Margarethe und Lucia Peters noch unmündig. ). Der Hof wurde am 06.06.1601 für 1.200 Taler von Lorenz Peters Erben an Cyliax Düsing verkauft. (LHASA, MD, Da Egeln (Da 19) Nr. 1 Seite 372. Verkauft wurde nur die Hofstelle und 1 Viertel Eigenerbacker, den Cyliax Düsing schon vorher gepachtet hatte. Bei der in dito Seite 455 ff. beschriebenen Erbteilung wird außerdem gesagt, dass er von den Erben des Lorenz Peters ½ Hufe für 100 Taler kaufte, 1 Viertel erbte er wegen seiner Frau Catharina Peters. Damit gehörte ihm 1 Hufe, sie war Lehn des Klosters ULF auf Schwemmer Flur, Erbzins 5 Scheffel halb Gerste halb Hafer. ).
    Er heiratete (1) n.n. Zerbstmann, zw.1565-1570. 
    Er heiratete (2) Gertrud Wiebelitz, 1585 in Förderstedt (Staßfurt), Religion ev, * 1565 in Förderstedt (Staßfurt), † 1623 in Dodendorf (Sülzetal).

                             Kinder von n.n. Zerbstmann:

                          i   Bleß Peters * um 1570.

                         ii   Bastian Peters * um 1570.

42970.iii   Jacob Peters * um 1570, † um 1611/12.

                       iv   Catharina Peters * 1575.

                        v   Sanna Peters * 1575, † 1622.

                             Kinder von Gertrud Wiebelitz:

                       vi   Margarethe Peters * um 1580, † Nov. 1635.

                       vii   Lucia Peters * 1590.

                      viii   Lorenz Peters * 1590, † nach 1632.

 

  1. n.n. Zerbstmann, Religion ev,
    * 1540,
    † 1585 in Förderstedt (Staßfurt).

 

  1. Peter Bertram sen., Religion ev,
    * um 1525 in Großmühlingen (Bördeland),
    † 24.2.1603 in Großmühlingen (Bördeland) (Alter 68 Jahre),
    Beruf 1561-1603 Richter, Ackermann.
    Er hat um 1570 den väterlichen Hof von seinem Bruder Moritz für 400 Taler gekauft. Zuvor hat er einen Kossatenhof besessen, den er 1565 verkaufte. 1565 wurde er, wie sein Bruder Moritz, mit je 1/2 Hufe aus dem Erbe ihrer Großmutter Magdalene, Bartel Trübeckens Witwe, belehnt. Er wurde aufgrund seines Wissens das "Mühlinger Inventarium" genannt. Am 6.7.1601 verkaufte er - wegen seines Alters - Haus und Hof an seinen Sohn Peter für 400 Taler, der Hof umfasste 180 Morgen. Als "Altersversorgung" behielt er sich eine Hufe und zwei Gärten vor. Laut Leichenpredigt seines Sohnes Caspar stand er beim Grafen in guten Ansehen.
    Er wurde aufgrund seines Wissens das „Mühlinger Inventarium" genannt. Als jüngster Sohn war er zur Übernahme des väterlichen Hofes berechtigt, jedoch beim Tod des Vaters dazu noch nicht in der Lage. Daher übernahm zuerst sein älterer Bruder Moritz den Hof, von dem ihn Peter für 400 Taler kaufte und 1570 damit belehnt wurde (Kloster St. Lorenz LHASA,MD, A 3c Tit. VII Nr. 1b Seite 53 f.; Gräflich Barbysche Lehnsprotokolle 1567-80 LHASA,MD, 31a Nr. 592 Seite 154, am 8.9.1570 belehnt mit 2 halben Hufen auf Mühlinger Mark, gekauft vom Bruder Moritz und 1 Morgen Gras, gekauft von Valtin Seiverdes Erben. (.. Zuvor hat er einen Kossatenhof besessen, den 1565 verkaufte (LHASA,MD, A 31a Nr. 592 Blatt 150). 1565 wurde er, wie sein Bruder Moritz, mit je ½ Hufe aus dem Erbe ihrer Großmutter Magdalene, Bartel Trübeckens Witwe belehnt (LHASA,MD, A 31a Nr. 592 Blatt 150 f. ), dito am 08.09.1570 mit 2 halben Hufen, gekauft von seinem Bruder Moritz (LHASA,MD, A 31a Nr. 592, Seite 154. ). 1595 war er Zeuge bei der Ehestiftung seines Sohnes Cuno (LHASA Dessau, Z 13 Nr. 51, Seite 7 ff. (Schöppenbuch Großmühlingen) ) und legte seinen Töchtern die Gerade, Wert 82 Taler 14 Groschen. (LHASA Dessau, Z 13 Nr. 52, Seite 90 ff (Handelsbuch Großmühlingen) )
    Am 06.07.1601 verkaufte er - wegen seines Alters - Haus und Hof an seinen Sohn Peter. Der Hof umfasste 4 Hufen Eigen- und ¼ Hufe Pachtacker. Als „Altersversorgung" behielt er sich eine Hufe und 2 Gärten vor. (LHASA Dessau, Z 13 Nr. 52, Seite 238 ff. )
    Am 01.06.1602 verkaufte er seinem Sohn Peter auch das Betriebsvermögen und das Hergewett im Wert von 781 Talern 14 Groschen. (LHASA Dessau, Z 13 Nr. 52, Seite 223-28, mit Aufzählung des Viehs, Wagen, Zubehör, Speisevorräte etc. )
    Laut Leichenpredigt seines Sohnes Caspar stand er beim Grafen in gutem Ansehen.
    Beruf: Freibauer Hof 24, _____-_____-_____, Groß Mühlingen, Salzlandkreis. Das Wohnhaus des Hofes 24 stand in alter Zeit als Giebelhaus von dessen Westseite von Nord nach Süd; die Straße zwischen der Schenke und dem Hof 24 war einst schmaler als jetzt. Der Eingang zum alten Giebelhause lag an dessen Ostseite. Der Hof hatte einst seine Einfahrt an der Nordseite. Vergrößert konnte der Hof 24 nach Osten hin werden, weil der Hof 24 d um 1700 einging u. seine Gebäude verfielen. Alte Hausfundamente sind einige Meter westlich vom Giebel des jetzigen Hauses unter dem Straßenpflaster gefunden worden (Gewährsmann: Wilhelm Braune in Hof 24). Das Wohnhaus von Hof 24 sieht man auf dem Bilde von Gr. Mühlingen in Beckmanns Chronik. Die Küche war nach der Straße hin vergrößert. Das Wohnhaus stand um 1600 an der Westseite des Hofes. Die Einfahrt war an der Nordseite des Hofes. Der alte zum Gehöft 24 gehörige Brunnen ist gelegentlich baulicher Veränderungen zugefüllt (Gewährsmann: der jetzige Besitzer des Hofes 24) Der Hof 24 hatte sehr viel Acker in Kl. Ackendorfer Mark (42 1/2 Mg.); er war vielleicht von einem Deutschen Bauern gegründet, der vor 1370 im Slawendorf Kl. Ackendorf gewohnt hatte. (Vgl. Materialien S. 8 unter Ackendorf).

    Er hat etwa 1570 den väterlichen Hof von seinem Bruder Moritz übernommen, zuvor einen Kossatenhof besessen, den er von Urban Herling in Groß Mühlingen gekauft hatte und den 1565 der verabschiedete Schloßvogt Urban Nebe bekam. 1561 bis zum Tod war er gräflicher Barby`scher Richter; wurde auf Grund seiner Weisheit das Mühlingsch Inventarium genannt.Das Richteramt bekleidet er von 1561-bis 1603, er hat 10 Kinder. Am 6.7. 1601 verkaufte er aus Altersgründen Haus und Hof an seinen Sohn Peter für 400 Thaler. Er behielt eine Hufe als Altersversorgung. Lt. Leichenpredigt seines Sohnes Caspar stand er beim Grafen in Barby in hohem Ansehen. Insgesamt drei Söhne haben lt. Dr. Nagel Theologie studiert.
    sen. Richter verkauft wegen hohen Alters und Leibesschwachheit an seinen Sohn Peter 6. Juli 1601 Haus und Hof zwischen Albrecht v. Heinichen u. der Schenke inne gelegen; die Lage wird weiter bezeichnet als "am Junker Paul Dobrauer Hof und gegenüber dem Kruge gelegen". Kaufpreis 400 Taler excl. Vieh, wirtschaftsgebäude etc. Beim Hof sind 4 Hufen und 1/4 Hufe Pachtacker, ein kleines Gärtlein bei Jac. Busch u. ein Garten neben des Hans Bertram Wiesecke gelegen. Der alte Peter Bertram behält sich 1 Hufe auf Lebenszeit vor.
    Peter Bertram (sen.) war Richter; an seiner Statt wurde sein Sohn u.Nachwirth Peter Bertram (jun.) (2) Anfang Mai 1603 infolge ordentlicher Wahl zum Richter erkoren u. auf Befehl des Grafen dazu durch den Hauptmann von Milovitz und den Amtmann Winterstein cunfirmirt, wobei ihm ein Friede gewirkt wurde bei 30 Rheinische Gulden Strafe (für den, welcher seinen Frieden verletzte = ihm wegen seiner Thätigkeit im Richteramte angriffe, oder schädigte.) Peter Bertram sen. verkaufte an seinen Sohn Peter Bertram sein Haus mit Hof zwischen Albrecht von Heinichen" (Hof 24 b des Planes pro 1674) und der Schenke gelegen" (= Haus 33 gn. Planes) um 400 Thaler am 6. Juli 1601, aus hochwichtigen Ursachen (=Altersschwäche). Besäet waren mit Winterkorn 68 1/2 Mg., mit Sommerkorn 65 Morgen. mit dem Brachacker zusammen hatte P. Bertram Sa. ca.180 Morgen (cf. Salbuch 1654); 3 Pferde a 30 Thaler u. 3 Pferde a 25, 30, u. 12 Thaler (lahm), , u. 2 Füllen a 18 Thaler. 7 Kühe a 6 Thaler; 1 dreijährig Rind 3 Thaler. 1 Sau mit 4 Ferkeln 4Thaler; 2 dreijährige Schweine 4 Thaler; 6 einjährige Schweine 7 1/2 Thaler; 1 Schock Hühner a 2 Gr., 4 alte und 10 junge Gänse a 4 gr. 3 Wagen, 2 Pflüge mit 5 Pflugeisen, 2 Sattel etc. 6 Speckseiten.Der alte Bertram behielt sich 1 Hufe Acker vor auf Lebenszeit (zu seiner Nutznießung als Altsitzer).

    Peter Bertram sen. hatte sein Gut wegen hohen Alters und Leibesschwachheit seinem Sohne Peter kaufweise überlassen. (er mochte an 80 Jahre alt sein, denn 1545 hatte er sich verheiratet). Es lag an Junker Paul Dobrauen Hof" (=Hof 24 d) und gegenüber dem Kruge (=33). Peter Bertram (2) jun. erhält den Hof mit 4 Hufen (=Dienstacker?, excl. 1 Hufe f. d. Altsitzer P. B.) und 1/4 Hufe Pachtacker (= Pfarrlehen) (= ca. 1Hufe Acker (=Wandelacker) war vermutlich für die Geschwister als Erbebestimmt). Ferner soll P. Bertram jun. ein kleines Gärtlein bei JacobNagels Busch nutzen (auf Hof 3 oder 18).(es ist unbekannt, wo dieses Gärtlein lag.) Ferner hat P. Bertram ein kleines Gärtlein" (=Kohlgarten von der Kirche) neben der Wiseke" (= Kohlgarten) das Haus Bertram" (auf Hof 23). [Jener Kohlgarten des P. Bertam kam 1623 an die Pfarre]. Sintenis Chr. I, S. 52. 110. teilt mit, daß an der Südmauer der Kirche (=auswärts) ein Leichenstein mit der Inschrift Peter Bertram gewesener Richter allhier" gestanden habe. Darunter seien viele betende Kinder in Stein ausgehauen gewesen. Das Sterbedatum = 16 Febr. 1618 welches Sintenis auf diesem Steine gelesen hat, stimmt nicht für Peter Bertram sen. Denn dieser war 1605 bereits tot (Schöppenbuch), sondern für Peter Bertram, jun., welcher starb am Gallentage (Schöppenbuch) = 16. October 1618; Wahrscheinlich wars der Grabstein für Peter Bertram 1618 jun.(2) welcher kleinere Kinder hinterließ. Dieser Stein wurde bei der Reparatur der Kirche 1795 entfernt u. 1796 an der Thür der Schulhausmauer vermauert (Sintenis, Chr. I, S. 52). ist ein Schwager des Moritz Bock 1597.
    Er heiratete Margarethe Brösel, um 1555 in Eickendorf (Bördeland), Margarethe stirbt nach 41 EheJahren und hat acht Söhne und fünf Töchter geboren, von denen 1596 noch sechs Söhne und drei Töchter leben. Die 41 Ehejahre passen nicht zu den Geburtsdaten der Kinder, die Zahl ist wohl etwas übertrieben. Sie ist nach den Lehensakten die Tochter des Hans Brösel aus Eickendorf, dort sind namentlich folgende Brüder von ihr genannt: Hans in Zens, Andreas , der Richter in Eickendorf, Kuno ebenfalls in Eickendorf.

                             Kinder:

                          i   Hans Bertram * um 1560, † nach 1625.

                         ii   Nikolaus Bertram * 1.2.1563, † 7.4.1619.

                        iii   Cuno Bertram * um 1565, † vor 1638.

42971.iv   Susanne Bertram * um 1570, † Nov. 1620.

                        v   Agnes Bertram * um 1570.

                       vi   Peter Bertram * um 1573, † 18.10.1618.

                       vii   Moritz Bertram * um 1575, † nach 1629.

                      viii   Caspar Bertram * 20.10.1577, † 25.1.1647.

                        ix   Anna Bertram * um 1580.

                        x   Simon Bertram * um 1580, † 16.10.1622.

                        xi   Agnete Bertram * um 1582.

                       xii   Magdalene Bertram.

 

  1. Margarethe Brösel, Religion ev,
    * 4.1.1535 in Eickendorf (Bördeland),
    † 11.12.1596 in Großmühlingen (Bördeland) (Alter 61 Jahre), begraben 17.12.1596 in Großmühlingen (Bördeland). An der Nordmauer der Kirche hing bis zum Jahr 1795 ein gemaltes, geschnitztes und vergoldetes großes Epitaph aus Holz mit folgender Inschrift: den 11. Decbr 1586 (?) (Vermutlich ein Lese- oder Übermittlungsfehler. Das Datum passt nicht zu ihren Kindern, die bis ins Jahr 1580 geboren wurden. ) starb des ehrbaren und weisen Peter Bertrams sein Weib Margarethe geborene Brösel, Tochter des Hans Brösel in Eickendorf nach 41jähriger Ehe. Auf dem Epitaph waren 8 Söhne und 5 Töchter abgebildet, in betender Stellung. 6 Söhne und 3 Töchter waren noch am Leben.

 

  1. Dictus Zerbstmann, Religion ev,
    * um 1520 in Zens (Bördeland) (auch Kleinmühlingen genannt),
    † 1565 in Kleinmühlingen (Bördeland),
    Beruf Ackermann, 
    Die Zerbstmanns sind eine alte Glöther Familie. Ein Busso Zerbstmann von Glöthe wird schon am 9.2.1597 im Calbenser Ratsprotokoll erwähnt.

                             Kinder:

44028.i   Moritz Zerbstmann * um 1540, † 11.11.1599.

 

  1. Blasius Mews.
    Er heiratete Catharina Krugkmann.

                             Kinder:

44029.i   Margarethe Mews * um 1560, † >1610.

 

  1. Catharina Krugkmann.

 

  1. Tilman Moncker der Ältere,
    * um 1475 in Siegen,
    † zw. 1535/38 in Münkershütten (Siegen),
    Beruf Hammerschmied, Beruf Hammerschmied, Hammergewerke und Hausbesitzer zu Münkershütten, Krombach und Siegen, Schöffe am Haingericht ebd.; Besitzer des nach ihm benannten "Dielman (Tilman) Monckershamer", der späteren "Münkershütte" (einer von 7 Hüttenorten, die später die Gemeinde Weidenau bildeten).
    Um 1500 wird Tilman Moncker durch Einheirat Teilhaber des Hammers, der 1506/07 als "Pusch Heyderichs und Tilmanshamer" und 1519 als "Dielman Monckershamer" in der Renteirechnung bezeichnet wird. Ab 1519 ist Tilman M. der alleinige Besitzer. Dieser Hammer wird in den Urkunden von 1417, 1444 und 1463 als Besitz der Familie Fick nachgewiesen.
    Nach den Hüttenzinslisten zahlt Tilman M. 1505 6 Gulden und ab 1519 ebenfalls 6 Gulden Hüttenzins, d.h. mehr als man in den anderen Hütten als Zins abgeben mußte. Der Durchschnitt lag zwischen 3 und 4 Gulden. Ab 1501 zahlt er Bede (Steuern) als Hammerschmied, 1505 wird Zilman M. Besitzer des väterlichen Erbes zu Eiserfeld; ebd. ist er in der Bedeliste aufgeführt.

    Folgende Angaben geben ein gutes Bild über die großen Leistungen und Lieferungen der Hammerhütte des Tilman Moncker:
    1512 schenkt er zusammen mit anderen Hüttengewerken Eisen zum Umbau der Martinikirche zu Siegen. Mit dem Landesherrn stand er in geschäftlichen Beziehungen. An "Meistern Dilman Monckern Hammersmydden" werden im nächsten Jahrzehnt von der Gräflichen Rentei wiederholt größere Beträge für Eisen gezahlt. Im Jahre 1521/22 liefert er "21 wogen ysens grober starken schenen..., die buchsenreder (Geschützräder) damit zu beslagen". 1526/27 werden bei Tilman M. 10 Wagen Eisen "zur fassung der büchsen" aufgeführt. Im selben Jahre führt er eine größere Lieferung an den Grafen nach Dillenburg aus. Es sind 6 Wagen geschmiedetes Eisen, und zwar 2 Wagen "große lange Stangen", 2 Wagen "große dicke vierkantige steben zu bergysen, kylhauen (Keilhacken) und berghemer" (Berghämmer) und 2 Wagen "gemeine stebe", die durch "Dielmann den Moncker" geschmiedet waren und erhält dafür 8 Gulden.
    Für die Größe des Hammers unter Tilman Moncker und seinen Söhnen spricht auch die Höhe der Besteuerung. Unter den 140 Hämmer und Hütten im Siegerland des 16. Jahrhunderts zählte die "Münkershütte" zu den viert Höchstbesteuerten.
    1519 werden seine Wiesen und Felder oberhalb der Fickenhütte und 1534 sein Grundbesitz am Isborn genannt. In einem Kaufvertrag vom 15.4.1521 heißt es: (Auszug) "Katharina, Witwe des Hannes Crombach, verkauft dem Tilman Moncker, Tryne, seiner ehelichen Hausfrau ihr Haus binnen Siegen in der Marburgerstraße...., vorn von der Straße bis hinten an die Hinterstraße, mit dem Stall daran, dazu die Scheuer dem Haus gegenüber. Das Haus gibt jährlich in die Renterei zu Siegen 1 Heller Bodenzins, den Altaristen daselbst, auf St. Martin im Winter, 1 Gulden Rädergeld. Die Scheuer ist ebenfalls zu Gunsten der Renterei belastet. Der Kaufpreis beträgt 109 Gulden und 6 Weißpfennig Siegenscher Währung". Von einem anderen Haus - de domo sua Crombach - zahlte er von 1521 bis 1525 Abgaben an die Siegener Kirche.
    Er heiratete Tryne (Catharina) Fick, vor 1500 in Münkershütten (Siegen).

                             Kinder:

                          i   Leisgen (Elisabeth) Moncker * um 1505, † um 1576.

                         ii   Thonges Moncker * um 1505/08, † zw. 1563/66.

                        iii   Jacob Moncker * um 1505/10, † zw. 1563/66.

                       iv   Else Moncker * um 1510.

                        v   Hans Moncker * um 1515/20, † um 1575.

44032.vi   Jost Muncker * um 1520, † um 1585.

 

  1. Tryne (Catharina) Fick,
    * um 1475 in Münkershütten (Siegen),
    † nach 1521 in Münkershütten (Siegen).

 

  1. Johannes Feldmann,
    * um 1500 in Ferndorf (Kreuztal),
    † nach 1562,
    Beruf 1562 Hoffmann (uffm Felde zu Ferndorf), 
    Er heiratete n.n., vor 1542.

                             Kinder:

44034.i   Hans Feldmann * um 1525, † 29.1.1606.

 

  1. n.n.,
    * um 1500 in Biedenkopf.

 

  1. Johann Rode,
    * 1501 in Ferndorf (Kreuztal),
    † um 1550 in Ferndorf (Kreuztal).
    Er heiratete n.n., vor 1544.

                             Kinder:

44035.i   Grete Rode * 1530, † 17.4.1582.

                         ii   Clara Rode * 1550.

 

  1. n.n.,
    * um 1505 in Siegen.

 

  1. Matthias Sprenger,
    * um 1490 in Siegen,
    † um 1554 in Dillnhenrichshütten (Siegen),
    Beruf Bürgermeister (in Siegen), Hammerschmied (Mitinhaber der Müsenershütte), Gewerke.
    Er heiratete (1) Grete Busch, um 1520 in Siegen.
    Er heiratete (2) Grete Rode.

                             Kinder von Grete Busch:

44086.i   Hans Sprenger * um 1520, † um 1590/91.

                         ii   Drina Sprenger * 1521, † >1650.

                        iii   Hilla Sprenger * 1524, † 1591.

                       iv   Meckel Sprenger * um 1530, † nach 1594.

                        v   Imchen Sprenger * 1543, † 1594.

                       vi   Johann Sprenger * um 1545, † 1605.

 

  1. Grete Busch,
    * um 1500 in Siegen,
    † um 1554/55 in Dillnhenrichshütten (Siegen).

 

  1. Hans Spieß,
    * um 1485/90 in Bürbach (Siegen),
    † um 1544/46 in Müsenershütten (Siegen),
    Beruf 1518-1543 Hammerschmied, Gewerke (auf der Müsenershütte),
    wohnhaft in Bürbach (Siegen), wohnhaft in Müsenershütten (Siegen).
    wurde 1518 vom Grafen von Nassau mit halben Hammer zu Müsenershüttn erblich belehnt (dort 1518-1543 erwähnt).
    Er heiratete Agnes n.n., 1520 in Bürbach (Siegen).

                             Kinder:

                          i   Hans Spieß * um 1520/25.

                         ii   Hans Spieß * um 1530/35.

44038.iii   Johann Spieß * 1537, † um 1572/73.

 

  1. Agnes n.n.,
    * 1504 in Bürbach (Siegen),
    † nach 1555.

 

  1. Henrich Hardt,
    * um 1500 in Siegen,
    † um 1561/66 in Schneppenkauten (Siegen),
    Beruf Hammergewerke (zu Schneppenkauten und Hammerhütte),
    wohnhaft in Schneppenkauten (Siegen).
    Ihr Bruder Henrich (vor der) Hardt (etwa 1500 - 1564) war Gewerke auf Schneppenkauten. Seine Frau Agnes (von) Schneppenkauten (etwa 1500 - 1568) kam von dort, wo ihre Vorfahren bis zu den Anfängen des Schneppenkautener Hammers in der Mitte des 15. Jahrhunderts nachgewiesen werden können. Die Busch vor der Hardt waren also nicht nur erfolgreiche Gewerke, sondern heirateten auch in die ihnen entsprechenden Familien. Das zeigt sich auch bei Agnes' und Henrichs Tochter, die den Hammerschmied Johann Spieß (+ etwa 1572) heiratete, dessen Vater Hans Spieß (+ v. 1546) schon Gewerke auf der Müsenershütte war.
    Er heiratete Agnes Godert, um 1520/25.

                             Kinder:

44039.i   Anna Catharina vor der Hardt * vor 1549, † nach 1565.

 

  1. Agnes Godert,
    * 1506 in Schneppenkauten (Siegen),
    † 1568 in Haardt (Siegen).

 

  1. Hansen Meckeln,
    * um 1530 in Ferndorf (Kreuztal),
    † 9.5.1583 in Ferndorf (Kreuztal).

                             Kinder:

44046.i   Henrich Meckeln * um 1550, † 1595.

                         ii   Jost Meckeln.

 

  1. n.n. Martin,
    * 1500 in Ferndorf (Kreuztal),
    † um 1563 in Ferndorf (Kreuztal).

                             Kinder:

44062.i   Heinz Heinrich Martin * 1535, † 27.2.1583.

 

  1. Johann der Jüngere Fuhrman Schweisfurth.

                             Kinder:

44067.i   Feig Schweisfurth * 1540, † 1590.

 

  1. Franz vor der Hardt,
    * zw. 1495-1497 in Schneppenkauten (Siegen),
    † um 1561/62 in Weidenau vor der Hardt (Siegen),
    Beruf Hammerschmied, Gewerke.
    Er heiratete Sophie (Feige) vor der Hardt, um 1520.

                             Kinder:

44084.i   Chonn (Konrad) vor der Hardt * um 1520, † zw. 1562-1563.

                         ii   Hilla Flendener * zw. 1525-1530, † nach 1566.

                        iii   n.n. Flendener * zw. 1530-1535.

                       iv   Peter Flendener * 1543, † um 1593/94.

 

  1. Sophie (Feige) vor der Hardt,
    * um 1500 in Weidenau vor der Hardt (Siegen),
    † um 1576/77 in Weidenau vor der Hardt (Siegen).

 

  1. Tilman Latsch,
    * um 1486 in Gosenbach (Siegen),
    † 1547 in Gosenbach (Siegen),
    Beruf 1530-1547 Hofpächter (Hüttenmann und Hofmann zu Gosenbach),

                             Kinder:

44085.i   Gela Latsch * um 1525, † nach 1583.

 

  1. Thomas Schumacher,
    * um 1530.
    Er heiratete Gertrud Schmid.

                             Kinder:

44088.i   Hellmann Schumacher * 1550, † 1599.

 

  1. Gertrud Schmid,
    * um 1530.

 

  1. Henchgen Kemper,
    † <1578 in Ferndorf (Kreuztal).
    Er heiratete Clara n.n..

                             Kinder:

44090.i   Friedrich Kemper * 1550, † 18.8.1599.

 

  1. Clara n.n.,
    † 17.2.1602 in Ferndorf (Kreuztal).

 

  1. Johann Schweisfurth, (siehe die gleiche Person oben # 44064)

 

  1. Barbara Flickinger, (siehe die gleiche Person oben # 44065)

 

  1. Jakob Schweisfurth,
    * 1450 in Schweisfurth (Hilchenbach),
    † 1500 in Schweisfurth (Hilchenbach) (auch 1501 angegeben).
    Er heiratete Gretha Schweisfurth.

                             Kinder:

44112.  i   Hans Schweisfurth * 1470, † 1530.

                         ii   Gotthart Schweisfurth * 1480.

 

  1. Gretha Schweisfurth,
    * 1450 in Schweisfurth (Hilchenbach),
    † 1510 in Schweisfurth (Hilchenbach).

 

  1. Melchior Flickinger.

                             Kinder:

44114.i   Matthias Flickinger * 1510.

 

  1. Georg Hansen,
    Beruf Bürgermeister (der Neustadt von Salzwedel).

                             Kinder:

         44928.   i   Georg Hansen * um 1535, † >1581

 

  1. Dietrich von Chüden,
    * um 1455 in Salzwedel,
    begraben 6.3.1541 in Salzwedel,
    Beruf 1472-1536 Gewandschneider, Gildemeister, Bürgermeister (der Altstadt von Salzwedel).
    Er heiratete Gertrud Bartels.

                             Kinder:

         44930.   i   Hans von Chüden * um 1520, † 1,9.1601

 

  1. Gertrud Bartels.
    * um 1475

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